07.09.2012 Linder@detail.de

4. Norddeutsche Passivhauskonferenz in Hamburg

Am 28. November 2012 findet die 4. Norddeutsche Passivhauskonferenz in Hamburg  statt. Auch in diesem Jahr dreht sich bei der Fachveranstaltung alles um Passivhäuser und Plus-Energie-Häuser sowie deren Komponenten. Besondere Beachtung erhalten Modernisierungen mit Passivhauskomponenten und kommunale Projekte. Ort: Empire Riverside Hotel, Bernhard-Nocht-Straße 97, DE-20359 Hamburg
Termin: 28. November 2012, 9.00 – 18.00 Uhr

Außenbild vom Lofthaus Stadkoppel; Foto: G2R Architektenpartnerschaft

Einen besonderen Schwerpunkt bei der diesjährigen Veranstaltung bilden Sanierungsprojekte wie zu Beispiel das Projekt energy+Home in Mühltal bei Darmstadt. Der Wohnhausumbau der Architekten Weis + Volkmann und des Ingenieurbüros Tichelmann gilt als erste Sanierung eines Wohnhauses zum Plusenergiehaus mit Elektromobilität in Deutschland.

Die Organisatoren nehmen die Einführung der EnerPhit-Zertifizierung zum Anlass, den Themen Sanierung und Modernisierung eines der sechs Nachmittagsforen zu widmen. Bestandsobjekte, die unter Verwendung von Passivhauskomponenten modernisiert wurden oder nach der Modernisierung einen Heizwärmebedarf von unter 25 kwh/(m²a) erreichen, können das neue Zertifikat erhalten. Wolfgang Hasper vom Passivhaus Institut Darmstadt wird die neue Zertifizierung vorstellen.

Auch Passivhaus-Neubauten mit (für diesen Energiestandard) noch ungewohnten Nutzungen werden präsentiert. Dr.-Ing. Gerd Koch von der Bädergesellschaft Lünen mbH stellt z.B. das Lippe Bad Lünen, ein Hallenbad in Passivhaustechnologie, vor. Dieses umfassende Konzept führt zu einer Einsparung bei den Betriebskosten von ca. 200.000 Euro/Jahr im Vergleich zum EnEV-Standard.

Detailansicht vom Lofthaus Stadkoppel; Foto: G2R Architektenpartnerschaft

Weitere, bei der Passivhauskonferenz vorgestellte Projekte sind unter anderem die Plus-Energie-Schule „Gymnasium Reutershagen“ in Rostock oder der zero:e-Park in Hannover, ein Neubaugebiet mit überwiegend Passivhaus-Standard. Auch Nebeneffekte des Passivhausstandards wie z. B. Lärmschutz oder soziale Verträglichkeit werden Themen der Fachkonferenz sein. „Die Nettokaltmieten plus Nebenkosten müssen bezahlbar bleiben. Der sehr geringe Energiebedarf von Mietwohngebäuden im Passivhausstandard leistet hierfür einen wichtigen Beitrag, bewirkt er doch hohe Energie- und CO2-Einsparungen und hält damit die Nebenkosten für die Mieter gering.“ so Jutta Blankau, Senatorin für Stadtentwicklung und Umwelt der Freien und Hansestadt Hamburg.

Ergänzt wird die Veranstaltung von einer Ausstellung rund um Passivhauskomponenten und -technologien. Die 4. Norddeutsche Passivhauskonferenz wird von der Architekten- und Ingenieurkammer Schleswig-Holstein, der Architektenkammer Mecklenburg-Vorpommern und der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen als Fortbildung anerkannt.
4. Norddeutsche Passivhauskonferenz
Teilnahmebeitrag:           
140,00 € pro Person
(bei Anmeldung bis 31. Oktober 2012: 110,00 €)
Der Teilnahmebeitrag versteht sich einschließlich Tagungsverpflegung.

Weitere Informationen:
http://zebau.de/

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