23.06.2015 Martina Zwack

BIM im Bauwesen – Die wichtigsten Fakten für Unternehmen

Durch die Einführung von BIM-basierten Planungs- und Bauprozessen wird die Produktentscheidung künftig bereits in der Entwurfsphase der Projekte fallen. Was bedeutet das konkret für Ihre Produkte und welche Tools machen Ihr Unternehmen „fit“ für BIM? Lernen Sie erste Grundkenntnisse zur Arbeitsmethode BIM kennen und erfahren Sie, welche Veränderungen das für Ihr Unternehmen bedeutet.
Zum zweiten Mal bietet DETAIL diese exklusive Fortbildungsveranstaltung an, die speziell für das Marketing- und Produktmanagement der Unternehmen konzipiert wurde und die wichtigsten Fragen zu BIM beantwortet.

Termin: 16. Juli 2015
Ort: raumPROBE, Hohnerstr. 23, 70469 Stuttgart

Moderation: Tim Westphal, Leitung Redaktion DETAIL transfer

Programm
13:45 Uhr Einlass

14:00 Uhr Begrüßung durch DETAIL

14:15 Uhr BIM – Eine neue DNA für Bauprojekte
Andreas Schindler, Dipl.-Ing. Architekt, BIM-Manager, Autodesk Revit Architecture 2015 Certified Professional, HWP Planungsgesellschaft mbH
        
14:50 Uhr BIM für Produkthersteller – Erfahrungsberichte von DORMA
Dr. Kai Oberste-Ufer, Entwickler im Bereich Building Information Modeling, DORMA Deutschland GmbH 15:25 Uhr kurze Pause

15:45 Uhr Wege aus dem Planungsdschungel – Warum BIM auch für  öffentliche Bauten wesentlich wird
Annette v. Hagel, Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, Berlin

16:25 Uhr Vom Bauprodukt zum digitalen BIM-Objekt – Neue Werkzeuge für intelligente, BIM-basierte Bauprodukte
Johannes Reischböck, BimObject, München/Malmö

17:00 Uhr Zusammenfassung und Rückfragen aus dem Publikum

17:10 Uhr Get-together

ca.18:00 Uhr Ende der Veranstaltung

Zur Anmeldung

Teilnahmegebühr: 249,00 Euro pro Person
Die Eintrittspreise sind Bruttopreise. In der Gebühr enthalten sind die Teilnahme an den Vorträgen, Tagungsgetränke sowie die Erfrischungen während der Pausen und dem Abschluss Get Together.

Anmeldung
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine Anmeldung ist notwendig. Die Vergabe der Plätze erfolgt nach der Reihenfolge der Anmeldungen. Anmeldeschluss: 15. Juli 2015.
Referenten und Themen
BIM – Eine neue DNA für Bauprojekte
Andreas Schindler, Dipl.-Ing. Architekt, BIM-Manager, Autodesk Revit Architecture 2015 Certified Professional, HWP Planungsgesellschaft mbH

Bereits im Jahr 2006 hat die HWP Planungsgesellschaft mbH (HWP) Building Information Modeling (BIM) als digitale, kollaborative Planungsmethodik eingeführt und etabliert. Architekt und BIM-Manager Andreas Schindler wird in seinem Einstiegsvortrag einen fundierten Überblick zum Thema Building Information Modeling geben. Anhand verschiedener BIM-Projekte mit konkretem Praxisbezug beleuchtet er Anforderungen, Herausforderungen, Besonderheiten für Architekten, Planer, Bauherren und Hersteller.

Aufbauend auf seiner Ausbildung zum Bankkaufmann absolvierte Andreas Schindler an der Universität Stuttgart ein Architekturstudium. Seit dem Jahr 2000 ist er für die HWP Planungsgesellschaft mbH in Stuttgart als Projektleiter und BIM-Manager tätig. Seine Erfahrung mit der BIM-Planung umfasst zahlreiche Projekte, insbesondere das Projekt Medical Center Replacement für den U.S. Army Corps of Engineers. Er ist in verschiedenen Fachgruppen zum Building Information Modeling tätig und hat bereits zahlreiche Vorträge zum Thema integriertes Planen gehalten. Kürzlich hat er die Zertifizierung als „Revit Certified Professional“ erhalten.

Andreas Schindler

BIM für Produkthersteller – Erfahrungberichte von DORMA
Dr. Kai Oberste-Ufer, Entwickler im Bereich Building Information Modeling, DORMA Deutschland GmbH

Betrachtet man den in der Fachliteratur oftmals skizzierten integrativen BIM-Planungsprozess, so steht an dessen Anfang zumeist der Architekt oder Fachplaner. Gerade aber vor dem Hintergrund, dass der BIM-Planungsprozess nur optimal funktionieren kann, wenn verlässliche Daten die Grundlage der Planung darstellen, ist es umso wichtiger, dass schon die Hersteller von Bauprodukten frühzeitig in den BIM-basierten Planungs- und Bewirtschaftungsprozesses eingebunden werden. Dr. Kai Oberste-Ufer wird die Erfahrungen wiedergeben, die bei Konzeption und Umsetzung der unternehmensweiten BIM-Strategie bei DORMA gesammelt wurden. Dabei geht er besonders auch auf die speziellen Herausforderungen ein, die aus Sicht eines Herstellers bewältigt werden müssen, um kundengerecht das Thema BIM international anzubieten. Dr. Kai Oberste-Ufer studierte Bauingenieurwesen an der Ruhr-Universität Bochum und schloss das Studium 2001 mit dem Diplom ab. Im Anschluss war er bis 2006 im Ingenieurbüro Stein & Partner GmbH  tätig und promovierte anschließend im Rahmen eines Europäischen Forschungsprojektes an der Ruhr-Uni Bochum. Nach einem Forschungsaufenthalt an der Princeton University trat er 2010 bei DORMA ein und ist dort im Bereich e-Business Management tätig. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit ist die Entwicklung und Umsetzung der unternehmensweiten BIM Strategie.

Dr. Kai Oberste-Ufer

Wege aus dem Planungsdschungel – Warum BIM auch für öffentliche Bauten wesentlich wird
Annette von Hagel, Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, Berlin

Von der EU gibt es innerhalb der »Strategie Europa 2020« eine Leitinitiative für ein ressourcenschonendes Europa. Die europäischen Staaten sind aufgefordert, alle Gebäude über den gesamten Lebenszyklus zu betrachten und entsprechende Daten zu liefern, um diesem Ziel näher zu kommen. Dies ist nur möglich, wenn wir unsere Gebäude und Liegenschaften detailliert dokumentieren. Wir benötigen ein virtuelles Abbild unserer gebauten Umwelt. BIM dient hier als gemeinsame Daten- und Wissensplattform für alle Beteiligten und als Basis für die Entscheidungsfindung während der gesamten Lebensdauer der Immobilie. Die Liegenschaften und Gebäude des Bundes sind aktuell nur unzureichend dokumentiert. Hier kann nur die BIM-basierte Planung und Dokumentation eine Lösung bieten, wie Annette von Hagel herausstellen will. Und hier sind auch die Hersteller gefragt, Wissen langfristig zugänglich und zukunftsfähig verwertbar zu machen. Frau von Hagel ist betraut mit der Entwicklung von Großprojekten mit richtungsweisender Bedeutung. Sie begleitet Forschungsprojekte, die technische, baukulturelle, ökonomische, ökologische und organisatorischer Innovationen bieten und koordiniert die Entwicklung von Strategien zu aktuellen und zukünftigen Anforderungen an die Immobilien der Bundesanstalt, die über 4.500 Liegenschaften verwaltet.

Annette von Hagel

Vom Bauprodukt zum digitalen BIM-Objekt – Neue Werkzeuge für intelligente, BIM-basierte Bauprodukte
Johannes Reischböck, BimObject, München/Malmö Welche BIM-Tools bietet der heterogene Markt für die Bauproduktehersteller? Welche Unterstützung erhalten Sie, um Ihre Produkte in der digitalen BIM-Welt bei den Architekten zu positionieren – schneller und effizienter als Ihre Mitbewerber? Und was ist dabei die sinnvollste und effektivste Lösung speziell für Ihr Unternehmen? Johannes Reischböck gibt einen Überblick über Werkzeuge, Dienstleistungen und Softwarelösungen am Markt, die Ihre Bauprodukte früher im Bauprozess verankern und als BIM-Objekte fit für eine digitale Zukunft im Bau machen.

Johannes Reischböck ist Kenner der Digital- und CAD-Branche, war langjährig Geschäftsführer von Graphisoft Deutschland und ist seit 2012 Geschäftsführer beim internationalen Start-Up BIMObject.

Johannes Reischböck

Veranstalter: DETAIL
Kooperationspartner: Materiallabor raumPROBE

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