// Check if the article Layout ?>
Boxen in Farbe: Strandpavillons in Southend-on-Sea
Altbewährte Qualitäten neu interpretiert: Das Architekturbüro Pedder & Scampton entwickelte östlich von London eine neue Generation Strandhaus. Farbenfroh und kleinformatig stehen die acht Hütten rhythmisch angeordnet entlang der Strandpromenade. Traditionelle Merkmale wurden dabei geschickt in ein modernes Konzept transformiert.
Architekten: Pedder & Scampton Architects
Standort: East Beach, SS3 Shoeburyness, Southend on Sea, Großbritannien
Architekten: Pedder & Scampton Architects
Standort: East Beach, SS3 Shoeburyness, Southend on Sea, Großbritannien
Leicht erhöht ruhen die acht Strandpavillons auf der betonierten Strandpromenade. Statt einer typisch linearen Anordnung, sind die Hütten schräg zum Weg platziert, wodurch für jedes Häuschen ein geschützter Eingangsbereich mit Sitzmöglichkeiten entsteht. Zwischenräume erlauben spannungsreiche Durchblicke von der Promenade zum Meer und fungieren als individuell nutzbare Freiflächen.
Als Referenz zum regional-typischen Erscheinungsbild von Strandpavillons, sind die Hütten durch farbenfrohe Anstriche in rot, blau und gelb geprägt. Die satten Farben, sowie große Ziffern auf der Vorderseite bilden eine Anlehnung an die eher industriell geprägte Region rund um Southend. Statt der charakteristischen Satteldächer, sind die Hütten von gegenläufigen und begrünten Pultdächern überdacht, die in der perspektivischen Betrachtung eine ausdrucksstarke rhythmische Wirkung haben.
Auch konstruktiv überzeugen die Strandpavillons durch eine innovative Lösung: Vorfabrizierte Bauteile gewährleisten in den Wintermonaten eine zügige Demontage. Eine Holzkonstruktion aus recycelten Holzpaletten wird außen mit Polycarbonatplatten verkleidet. Durch die transparente Hülle schimmern Steine, Kies und Muscheln hindurch und verstärken den authentischen Gesamteindruck der Strandarchitektur. Neben Sichtschutz und Wärmespeicherung gewährleistet die Befüllung des Zwischenraums außerdem Standfestigkeit und Stabilität bei Wind und Sturm.
Die einfache Ausstattung des Innenraums mit Sperrholz lässt dem Pächter der Hütte Freiräume zur individuellen Ausgestaltung. Ein Oberlicht zwischen Traufe und Pultdach versorgt den Innenraum zur Mittagszeit mit Sonnenlicht. Die Eingangstür kann je nach Wetterlage in unterschiedlich großen Teilen geöffnet werden. Der geschlossene Abschnitt der Wand mit integriertem Einbauregal dient als sichtgeschützter Bereich zum Umziehen.
Die Strandpavillons zeigen eine gelungene Transformation traditioneller Merkmale in eine moderne Formensprache mit Hilfe einfacher Mittel. Starke Farben, angemessene Maßstäblichkeit und ortstypische Materialien bilden eine Antwort auf die spezifische Atmosphäre des Ortes. Hier wird der Charme des altbekannten Promenadenhäuschens sensibel in eine zeitgemäße Ausdrucksform übertragen und aktuelle Anforderungen wie Funktionalität und Umweltfreundlichkeit geschickt integriert.
Die Strandpavillons zeigen eine gelungene Transformation traditioneller Merkmale in eine moderne Formensprache mit Hilfe einfacher Mittel. Starke Farben, angemessene Maßstäblichkeit und ortstypische Materialien bilden eine Antwort auf die spezifische Atmosphäre des Ortes. Hier wird der Charme des altbekannten Promenadenhäuschens sensibel in eine zeitgemäße Ausdrucksform übertragen und aktuelle Anforderungen wie Funktionalität und Umweltfreundlichkeit geschickt integriert.
Projektdaten:
Bauherr: Southend on Sea Borough Council
Bauingenieur: StructureMode: Geoff Morrow and Ed Hollis
Berater: MPA Construction Consultants, London
Bauunternehmer: Carmelcrest Ltd
Polycarbonat-Platten: Brett Martin
Bauherr: Southend on Sea Borough Council
Bauingenieur: StructureMode: Geoff Morrow and Ed Hollis
Berater: MPA Construction Consultants, London
Bauunternehmer: Carmelcrest Ltd
Polycarbonat-Platten: Brett Martin