15.07.2015 gfx3@detail.de

Fenstersanierung in Londons Regent Street

Die Regent Street gehört zu den bekanntesten Einkaufsstraßen Londons. Prächtige Gebäude im Neobarockstil prägen das Straßenbild, die meisten Immobilien gehören dem britischen Königshaus. Zwar steht auch der Großteil dieser Fassaden unter Denkmalschutz, aber das Bauen im Bestand hat viele Facetten, wie man am Beispiel »27, Regent Street« sieht. Der enge gestalterische Spielraum für die Anpassung von historischen Bauten an heutige bauphysikalische Anforderungen – besonders den baulichen Schall- und Wärmeschutz – stellt für die planerische Praxis stets eine besondere Herausforderung dar. Oberstes Ziel sollte die Harmonie der ästhetischen Erscheinung bleiben. Bei den reich gegliederten Fassaden dieses Bestands war für die Kompatibilität zwischen der Fassadenarchitektur und der Ersatzbefensterung die kleinteilige Gliederung der vorhandenen Fassadenöffnungen entscheidend.
Die Architekten, Eric Parry Architects, London, entschieden sich für die stilgerechte Erneuerung der großen Fensterflächen mit einem Stahlprofilsystem, das ursprünglich für die Sanierung einer eigenen Industriehalle entwickelt wurde. Mit dem filigranen Profilsystem »Janisol Arte« von Schüco Stahlsysteme Jansen, das bei einer Bautiefe von 60 mm Profilansichtsbreiten von nur 25 bis 40 mm aufweist, lässt sich auch bei der Umnutzung vorhandenen Baubestands zu Wohnraum die Wärmeschutzverordnung problemlos einhalten. Auch wenn, wie hier bei einigen Fensterachsen in Richtung Piccadilly Circus, erhöhte Anforderungen an den Schallschutz zu erfüllen sind, dann lassen sich diese mit einer Doppelfensterlösung realisieren. Bei den über 220 cm
hohen Fenstertüren wurde Janisol Arte aus statischen Gründen mit »Janisol Primo« kombiniert. Da beide Profile die gleiche Bautiefe aufweisen, ist das möglich.

Alle Fotos: Hersteller

Die äußerst filigranen Stahlprofile Janisol Arte spannen ein feines Netz vor die großen Fensteröffnungen und verbinden so das Innen mit dem Äußeren. Moderne Standards in Bezug auf Schall- und Wärmeschutz müssen dabei nicht vernachlässigt werden. Wenn es also wie hier gelingt, die Gefahr der Dissonanz zu vermeiden, die durch historisch unpassende Fensterelemente unweigerlich entsteht – dazu ist das Bauteil Fenster für die ästhetische Gesamtwirkung der Architektur einfach zu entscheidend –, dann steht der nachhaltigen Nutzung vorhandener Strukturen nichts im Weg. Aber auch im modernen Wohnungsbau lässt sich bei vielen starkrahmigen Fensterkonstruktionen so manches Beispiel finden, das durch eine Gliederung der großen Verglasungsflächen mit den filigranen Sprossenelementen, die mit Janisol Arte möglich sind, architektonisch nur gewinnen könnte. Weitere Informationen: Schüco Stahlsysteme Jansen

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