18.11.2012 Linder@detail.de

Hohe Passgenauigkeit: Weinberghaus bei Wörrstadt

Das kleine Weinberghaus bei Wörrstadt ist das erfolgreiche Ergebnis einer engen Verzahnung von Forschung und Entwurfslehre an der TU Kaiserslautern. Ziel des Seminars war es, für diesen besonderen Bautyp zugleich Entwurfs- und Konstruktionsstrategien mit ultrahochfestem Beton (UHPC) zu entwickeln. Von Anfang an vorgesehen war, den überzeugsten Beitrag schließlich mit Betonfertigteilen zu realisieren.
TU Kaiserslautern
Dirk Bayer, Bernd Meyerspeer, Christian Kohlmeyer, Jürgen Schnell
Entwurf: Christoph Perka
Standort: Im Weinberg, D-55286 Wörrstadt

Foto: Sven Paustian, Pirmasens

Der hochfeste, selbstverdichtende Feinkornbeton (Größtkorn 2 mm) zeichnet sich durch eine Druckfestigkeit von mindestens 100 N/mm² und eine durch Mikrobewehrung aus Stahldrahtmatten einstellbare Biegzugfestigkeit von mindestens 25 N/mm² aus. Foto: Dirk Bayer, Kaiserslautern

Um die notwendigen minimalen Toleranzen einzuhalten, wurde das Schwinden des UPHC genau untersucht. Foto: Dirk Bayer

Foto: Dirk Bayer, Kaiserslautern

Nach der ersten Typologieuntersuchungen analysierten die Studenten an Modellen verschiedene Fügungsmöglichkeiten der Elemente, wobei möglichst alle Varianten mit einer Grundgeometrie gelöst werden sollten. Foto: Dirk Bayer, Kaiserslautern

Nach ersten, ausschließlich geklebten Probeverbindungen wurde letztlich, nachdem die Verbindungen keine Zugkräfte übertragen müssen, ein feuchtebeständiger mineralischer Mörtel auf UHPC-Basis mit Quarzmehl eingesetzt. Foto: Dirk Bayer, Kaiserslautern

Die Einzelteile des für die Umsetzung gewählten Entwurfs (für Boden, Wand und Dach) sind lediglich 3 cm dick und über Nuten und Schlitze an den Kanten gefügt. Eingelegte Schraubhülsen dienen dem Transport. Foto: Sven Paustian, Pirmasens

Die gesamte Holzschalung und auch die ersten Betonfertigteile fertigten die Projektbeteiligten in einer Laborhalle der TU Kaiserslautern. Foto: Dirk Bayer, Kaiserslautern

Die Mikrobewährung wurde per Hand erstellt und auf der Schalung aufgelegt. Foto: Dirk Bayer, Kaiserslautern

Foto: Dirk Bayer, Kaiserslautern

An den Rändern wurde die Bewährung verstärkt. Foto: Dirk Bayer, Kaiserslautern

Der flüssige Beton wird in die liegende Schalung gegossen. Foto: Dirk Bayer, Kaiserslautern

Metall-Profile wurden in eingelegte Schraubhülsen geschraubt, um die Fertigteile aufzuheben und von der Schalung zu trennen. Foto: Dirk Bayer, Kaiserslautern

Weitere Teile entstanden dann in einem Fertigteilwerk. Dort erfolgte auch ein erster Probeaufbau, der die Präzision der Schalungen und damit eine hohe Passgenauigkeit der Teile belegte. Foto: Dirk Bayer, Kaiserslautern

Foto: Dirk Bayer, Kaiserslautern

Foto: Sven Paustian, Pirmasens

Zuletzt wurde das Forschungshaus in den Weinberg transportiert und auf einer Ortbeton-Bodenplatte aufgebaut. Die glatten Oberflächen zeigen sich ohne Nachbehandlung bewitterungsfest. Foto: Sven Paustian, Pirmasens

Foto: Sven Paustian, Pirmasens

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