23.03.2015 Bettina Sigmund

Planetary Urbanism – Wettbewerb zur Kritik der Gegenwart

Ist-Stand und Lösungen für die drängenden Probleme der globalen Urbanisierung sucht die Zeitschrift Arch+ im Wettbewerb Planetary Urbanism, der in Kooperation mit dem Auswärtigen Amt und dem Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen WBGU ausgelobt wurde. Teams aus Gestaltern, Planern und Wissenschaftlern sollen anhand von Informationsgrafiken urbane Schwerpunktthemen analysieren und zukunftsorientierte Strategien entwickeln. Der Wettbewerb ist mit 20.000 Euro dotiert.

Wettbewerbsplakat Planetary Urbanism, Quelle: Arch+, Karte: “Städte heute” Projektbüro Philipp Oswalt

„Die im Gefolge der Industrialisierung beschleunigt voranschreitende Verstädterung unserer Welt brachte und bringt tiefgreifende Überformungen des Planetenmit sich, die bisher weder in ihren Auswirkungen voll erfasst werden können, noch ist ein Ende dieses Prozesses absehbar. Städte waren immer Orte der Innovation und treibende Kraft von Entwicklungen – quer durch alle Epochen und Kulturen“, heißt es in den Auslobungsunterlagen zum Wettbewerb. Die Auslober rufen dazu auf, sich in einem interdisziplinären Team aus Planern und Wissenschaftlern mit dem globalen Urbanisierungsprozess und der aktuellen und zukünftigen Bedeutung von Städten auseinanderzusetzen. Aufgabe ist es, die ermittelten empirischen Daten und Fakten grafisch im Sinne eines „Information Designs“ zu visualisieren. Dabei soll sowohl der Status-quo dargestellt werden als auch weiterführende Strategien und Konzepte entwickelt werden. Vorgeschlagene Themenschwerpunkte könnten dabei die Auseinandersetzung mit dem städtischen Wandel, den Raumstrukturen, der Bevölkerung, den sozialen Aspekten von Stadt, der Immobilienwirtschaft oder dem Einfluss digitaler Strukturen sein. Der Wettbewerb richtet sich an Gestalter der Disziplinen Architektur, Stadtplanung, Umweltplanung, Statistik oder Kartographie sowie an Designer und Künstler. Die zweite Zielgruppe sind Wissenschaftler verschiedenster Disziplinen. Um Teams von Gestaltern und Forschern zu bilden, gibt es eine „Partnerbörse“, die potenzielle Kooperationspartner zusammenführt. Eine internationale Jury aus Architekten, Sozialwissenschaftlern, Grafikdesignern sowie Vertretern des Auswärtigen Amtes, des WBGU und der Redaktion ARCH+ werden die Arbeiten bewerten. Es wird ein Preisgeld von 20.000 Euro vergeben. Der verlängerte Bewerbungsschluss ist der 1. Juli 2015, Einsendeschluss ist der 15. Juli 2015. Die Beiträge werden zur UN-Habitat III Konferenz 2016 ausgestellt. Weitere Informationen zum Wettbewerb Planetary Urbanism
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