23.10.2013 gfx3@detail.de

Schwebende Lichtkugeln auf Sylt

Das in den 1970er Jahren gebaute Hotel »Haus Westerland« auf Sylt hat in der Vergangenheit diverse Umbauten erfahren und verfügt heute über 66 Zimmer unterschiedlicher Kategorien, einen Wellnessbereich mit Schwimmbad und ein Restaurant. Dieses wurde von Volquardsen Architekten grundlegend neu gestaltet. Das Planungsteam entschied sich für dunkel geöltes Eichenholz in Kombination mit warmen Erdtönen und Violett. Das Beleuchtungskonzept entwickelte das Büro Lichtinsel: energieeffiziente Deckeneinbaustrahler sowie Wandleuchten »Up/Down«, übergroße Hängeleuchten mit Textilschirm und direkt über den Tischen Leuchten des Typs »LaLunar« von LBM Lichtleit-Fasertechnik GmbH, in Zusammenarbeit mit dem Designer Steffen Bauer entwickelt. Die schwerelos wirkenden Kugelleuchten sind bereits im ausgeschalteten Zustand sehr dekorativ. Zum Leuchten gebracht, vermitteln sie eine fast sphärische Lichtstimmung und bilden so einen ganz besonderen Akzent in der angenehm ruhigen und zurückhaltenden Gestaltung des Restaurants.

Die netzartige Struktur der Leuchte ist in sich selbst statisch tragend. Der schwebende Eindruck entsteht auch durch das Fehlen eines Leuchtmittels im Leuchtenkörper, was eine außergewöhnliche, fast magische Wirkung auf den Betrachter hat. Ungewöhnlich ist auch die Umsetzung der Fasertechnik. Normalerweise sind Lichtleitfasern darauf ausgelegt, Licht mit geringsten Verlusten über lange Strecken zu transportieren. Bei der LaLunar ist genau das Gegenteil der Fall: Die Mantelflächen der mitein-ander verflochtenen Lichtleitfasern sind so behandelt, dass ein Großteil des Lichts gebrochen wird und austritt. Mit diesem Effekt wird das eingespeiste Licht auf einer größeren Fläche verteilt. Eine direkte Blendung des Auges bei voller Lichtleistung wird vermieden. Durch die Verwendung von Filtern im Projektor können verschiedene farbliche Szenarien erzeugt werden. Alle elektrischen Elemente der Leuchte befinden sich im Projektor, der entfernt von der Leuchte aufgestellt bzw. in der Zwischendecke installiert werden kann. Gespeist wird die Leuchte durch einen 3 W/9 W-LED-Projektor, der bis zu drei Leuchten aufnehmen kann oder durch einen 100-W-Halogenprojektor, der bis zu acht Stück aufnehmen kann. Die Leuchten werden nach dem Einbau im optischen Anschlussstück zusammengefasst und heiß abgeschnitten. Der 100-W-Halogenprojektor kann mit einem Farbrad oder mit verschiedenen Effekträdern ausgestattet werden. Die LaLunar ist mit 40 und 60?cm Durchmesser erhältlich. Sie kann als Pendelleuchte mit einem Acrylrohr installiert werden oder, mit einer Zuleitung in einem transparenten PVC-Schlauch, auch gelegt werden.

www.lbm-licht.de

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