29.08.2014 Virginia Zangs

Zurück zum Ursprung: SALT Festival auf Sandhornøy

Foto: Gunnar Holmstad

Dieses Wochenende beginnt die Reise des SALT Festivals auf der norwegischen Insel Sandhornøy. In der atemberaubenden Natur des Eilands werden traditionelle Gebäudekonstruktionen der Normaden Nord-Norwegens mit kreativen Veranstaltungen bespielt und laden den Besucher ein, sich in schlichter Naturbezogenheit im Einklang mit der Umgebung wiederzufinden. Ort: Fylkesveg 478 430, 8130 Sandhornøy, Norwegen
Dauer: 29. August 2014 - 06. September 2015

Foto: Gunnar Holmstad

Das SALT Festival setzt es sich zum Ziel, das rudimentäre Gespür des Menschen für ein Leben im Einklang mit der Natur wiederzuerwecken. Konzipiert als eine Entdeckungsreise, werden die temporären Zelte innerhalb von acht Jahren an verschiedenen nordischen Küsten von Norwegen, Island, Grönland, den Färöer-Inseln, Alaska und Schottland aufgestellt. Am 30. August beginnt die Reise an einem Strand der arktischen Insel Sandhornøy, einem naturbelassenen Eiland, das südlich der Hafenstadt Bodø in Nord-Norwegen, fernab von städtischem Leben liegt.

Foto: Gunnar Holmsta

Foto: Gunnar Holmstad

Foto: Gunnar Holmstad

In der »Amphisauna« wird die Fischhütten-Konstruktion zu Sauna und Amphitheater. Die isolierte Halle für Filmpräsentationen, Diskussionen, Konzerte und Seminare, mit einer Platzzahl für etwa 120 Besucher, wird von vier großen Holzöfen beheizt und eröffnet mit einer großen Frontverglasung den Ausblick zum Ozean hin. Die Architekten Joar Nango und Tone Selmer-Olsen entwarfen kleine Schlafhütten »Njalla«. Inspiriert von der Samen-Architektur des indigenen Volks des Nordens Fennoskandinaviens , die ihre Hütten transportabel wie Zelte bauten, ist »Njalla« eine leichte und mobile Wohneinheit mit zwei Betten, einem Holzofen und einer kleinen verglasten Öffnung in der Decke.

Foto: Gunnar Holmstad

Foto: Gunnar Holmstad

Foto: Marte Antonsen

In der idyllischen Umgebung des Festivals wird das Thema des Umweltbewusstseins durch ein kulturelles Zusammenspiel von Design, Ernährung, Musik, Diskussionen und Architektur konzeptualisiert.

Formgebend für die schlichten Holzbauten sind die traditionellen Konstruktionen der Küstenbewohner Nord-Norwegens. Aus der Notwendigkeit der Lebensmittelkonservierung entwickelten die Fischer große, dachgiebelartige Holzgerüste, an denen der Fisch zum Trocknen aufgehängt wurde. In den »Gildehallen« finden die symbolträchtigen Fischhütten mit Maßen bis zu 25 x 12 x 12 m eine moderne, überdimensionierte Form und sind mit einer Kapazität für bis zu 1000 Menschen raumgebend für die zentralen Großveranstaltungen.

Die sichtbare Holzkunstruktion der »Gildehallen«. Foto: Gunnar Holmstad

Foto: Gunnar Holmstad

Das Ziel der Initiatoren des SALT Festivals ist es, den Menschen zur Natur zurückzuführen. Mit der Komposition aus historisch bewehrter Bautradition und natürlicher Materialität gelingt ihnen ein Gesamtkonzept: Harmonische Ausstrahlung und nützliche Ehrlichkeit laden zu einem einzigartigen Naturerlebnis ein. Architekten: Rintala Eggertsson Architect
Design Team: Sami Rintala, Dagur Eggertsson
Workshop Leadership: Sami Rintala, Joar Nango, Roger Mullin, Håvard Arnhoff, Alberto Altés, Richard Dacosta Barriteau
weitere Informationen:
www.salted.no

Foto: Gunnar Holmstad

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