04.12.2010

Autodesk University in Las Vegas - Tag 4

Ein straffes Programm war heute zu absolvieren. Um 8.00 Uhr kamen die Teilnehmer, nach den aktuellen Zahlen waren es über 7.100 Anmeldungen, in der Mandalay Bay Arena zusammen. Es war ein Feeling wie im Rockkonzert. Mit dem Unterschied, dass auf der Bühne Carl Bass, Autodesk-Präsident und CEO des Unternehmens, stand. Und er sprach nicht nur die Begrüßungformel auf der „General Session Keynote" sondern führte auch souverän durch die folgenden 1,5 Stunden. Kurze, knackige Vorträge füllten die frühen Morgenstunden. Unter anderem stand Franz von Holzhausen, Designchef von Tesla, auf der Bühne. Vielmehr, er fuhr hinauf, mit einem der schnittigen Tesla-Sportwagen und stellte die beeindruckend hohe Bilanz der jährlichen US-Benzinverbräuche der positiven Energiebilanz der Tesla-Fahrzeuge gegenüber. Seine Kernaussage: Ressourcen schonen und nachhaltig handeln. Was er allerdings in diesem Zusammenhang verschwieg: auch das sauberste E-Auto muss mit Strom „betankt" werden. Und dieser kommt weltweit noch zu oft aus dem Kohle- oder Atomkraftwerk. Ein Problem, dass vor allem von der Politik gelöst werden muss. Ein weiterer Referent in der Arena: der Stadtplaner und Projektleiter des in Seattle heiß diskutierten „Alaskan Way Viaduct", Ron Paananen. Sein Fokus lag vor allem auf der eindrucksvollen Visualisierung von Groß-Verkehrsprojekten, die mit Autodesk-Anwendungen möglich werden. So lassen sich Straßenverhältnisse, Verkehrsfluss und die daraus erwachsenen Anforderungen an den Fahrer virtuell darstellen und Schwächen in der Planung werden im Fahrsimulator schnell sichtbar.
Ein weiterer Referent in der Arena: der Stadtplaner und Projektleiter des in Seattle heiß diskutierten „Alaskan Way Viaduct", Ron Paananen. Sein Fokus lag vor allem auf der eindrucksvollen Visualisierung von Groß-Verkehrsprojekten, die mit Autodesk-Anwendungen möglich werden. So lassen sich Straßenverhältnisse, Verkehrsfluss und die daraus erwachsenen Anforderungen an den Fahrer virtuell darstellen und Schwächen in der Planung werden im Fahrsimulator schnell sichtbar.
Im Anschluss an die „General Session Keynote" hatte die Presse die Möglichkeit, mit CEO Carl Bass zu sprechen. Er machte unter anderem deutlich, dass aktuelle Software- und Vermarktungsmodelle nicht mehr lange Bestand haben: „Die Preismodelle der Zukunft werden sich grundlegend verändern. Aktuell kaufe ich mir Software für viel Geld und nutze sie trotzdem selten. Das wird in Zukunft nicht mehr so sein." Und weiter: „Die Verlagerung von Rechenkapazität und Software in die Wolke (Cloud) ist einer der stärksten aktuellen Trends. Erinnern Sie sich an die rasante Entwicklung der vergangenen Jahre, von der Workstation zum Laptop, vom Laptop zum Tablet-PC. Die Wolke ist der nächste Schritt." Mein Nachmittag stand heute im Zeichen des Digital Prototyping. In der Vergangenheit waren hohe Entwicklungskosten oft genug ein Hemmschuh für innovative Ideen. Bevor der Prototyp in die Hände genommen werden konnte, waren hunderttausende Euro in die Prototypenentwicklung geflossen, frei nach dem Motto: „Trial and Error". Diese Kosten lassen sich mit Digital Prototyping vereinfachen. Selbst komplexe Strukturen oder Fabrikationsabläufe sind mit Lösungen wie Autodesk Inventor abzubilden. Der Abend sollte eigentlich recht ruhig werden. Vielleicht ein wenig Sport im hoteleigenenen Fitnesscenter... Aber alles kam anders. In der letzten „Session" traf ich zufällig einen deutschen Autodeskmanager aus dem Education-Bereich (der Studenten- und Hochschulbetreuung), der mich spontan in die Mix Lounge einlud – eine Bar im 64. Stockwerk des Nachbarhotels THE Hotel – mit einem atemberaubenden Blick über die Skyline von Vegas. Autodesk hatte die Lounge für einige Stunden gemietet und hierher eingeladen. Viele beindruckende Leute fanden hier zusammen, vorwiegend an den internationalen Architektur-, Design- und Maschinenbaufakultäten beschäftigt. Zukunftsforschung und Trends standen im Fokus der Gespräche. Einer meiner neuen Kontakte: Alastair Blyth, der international für die OECD an zukunftsfähigen Architekturkonzepten für Schulen arbeitet und aktuell die nationalen Besonderheiten durchleuchtet. Für morgen Nachmittag habe ich mich für ein kurzes Interview mit ihm verabredet. Tim Westphal
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