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Fertighäuser aus Belfast: GO Home-Produktlinie von GO Logic
Foto: GO Logic
Ein mittelgroßes Bauunternehmen GO Logic aus dem amerikanischen Belfast in New England hat sich auf die Entwicklung und Design von nachhaltigen Bauten spezialisiert. Die Firma lancierte vor kurzem eine neue Produktionslinie namens »GO Home«, zu der energieeffiziente Fertighäuser in verschiedenen Größen – zwischen 55m2 und 230m2 – gehören. Die Passivhäuser mit Wärmerückgewinnungs- und Belüftungsanlagen, einer luftdichten thermisch perfekt isolierten Gebäudehülle und High-Tech-Fenstern verbrauchen bis zu 80% weniger Energie im Vergleich zu üblichen Einfamilienhäusern. Außerdem sind diese Fertighäuser, die in weniger als zwei Wochen aufgebaut werden können, von der lokalen Bautradition in New England beeinflusst.
Das Wort »Fertighaus« wird oft als Synonym für schlechte Architektur genutzt, die einer ausschließlich profitorientierten Baubranche dient. Die Fertighausindustrie hat zumindest in den USA in der Tat den Einfamilienhausmarkt erobert. Auf der anderen Seite gibt es viele historische Beispiele des präfabrizierten Bauens, die nicht nur in ökonomischer sondern auch in ästhetischer Hinsicht eine Erfolgsgeschichte schreiben. Experimentelle Bauten von Jean Prouve, Systembauten von Otto Steidle oder Kapselarchitekturen von Kisho Kurokawa gehören inzwischen zu Klassikern der neueren Architekturgeschichte; aber auch Hausmodule für Flüchtlingsfamilien, die von der IKEA-Stiftung 2015 entwickelt und auf der Design Miami in Basel präsentiert wurden, stehen in einer langen Tradition eines hochqualitativen Fertighausbaus.