02.05.2016

9. CEB-Energieeffizienz-Kongress

Die Messe konzentriert sich auf energieeffiziente Gebäude und gibt Antworten auf die Frage, wie die Energieeffizienz, als zweite Säule der Energiewende, erfolgreich realisiert werden kann: Welchen Wandel haben wir zu erwarten und wie können damit einhergehende Neuerungen erfolgreich umgesetzt werden?

Im zweitägigen Kongressprogramm mit 20 Veranstaltungen und über 150 Referenten stehen zum einen energieeffiziente Wohn- und Nichtwohngebäude im Mittelpunkt – als einzelne Passiv- oder Plus-Energie-Häuser ausgeführt und/oder mit Quartiersbezug. Dabei wird gezeigt, wie die ab 2021 gesetzlich geforderten Niedrigstenergiegebäude schon heute realisiert werden können. Denn die EU-Gebäuderichtlinie fordert, dass ab 2021 ausschließlich neue Bauwerke errichtet werden sollen, die ihren sehr geringen Energiebedarf überwiegend selbst decken ("Niedrigstenergiegebäude"). Bei öffentlichen Bauten soll dies bereits ab 2019 geschehen. Konkret heißen die Themen der Fachveranstaltungen deshalb "Passivhäuser – Zukunftssicher, wirtschaftlich, komfortabel", "AktivPlus – Projekte. Praxis. Potenziale." und "Energieeffiziente Nicht-Wohngebäude und Quartiere".

Zum anderen werden unter dem Dach des 9. CEB-Energieeffizienz-Kongresses Neuheiten der Gebäudetechnik präsentiert, so dass Planer Methoden und Funktionen der Gebäudeautomation zum energieeffizienten und nachhaltigen Betrieb kennen. Auch dies wird immer relevanter: Die energetischen Anforderungen an Gebäude und ihre technische Ausstattung wachsen stetig. So fordert der Gesetzgeber beispielsweise in der aktuellen Energieeinsparverordnung (EnEV) ab diesem Jahr einen um 25 Prozent reduzierten Energiebedarf zu erzielen. Dafür muss eine Immobilie entweder den Automationsanforderungen der EnEV entsprechen oder diese über eine weitere Optimierung von Gebäudehülle oder Anlagentechnik kompensieren. Um abschätzen zu können, was im individuellen Fall technisch möglich und ökonomisch sinnvoll ist, sollten Planer ganzheitlich denken und auf dem neuesten Wissensstand sein. Die Kongresse der CEB befassen sich daher mit den Themen: "Energieeffiziente Gebäudetechnik: zukunftsweisende Trends & ausgewählte Innovationen", "Energieeffiziente Gebäudetechnik – Motor der Energiewende", "Energieeffiziente Gebäudetechnik rechnet sich" sowie "Energie effizient erzeugen – steuern – verbrauchen".

Drittes Leitthema ist die Energieeffizienz in Industrie und Gewerbe. Denn diese Bereiche tragen rund 40 Prozent zum gesamten Energieverbrauch bei. Wenn aber die fachliche Expertise vor Ort und eine dem Stand der Technik entsprechende Automation vorhanden sind, lässt sich ein großes Optimierungspotenzial heben. Ein energiebewusstes Handeln macht auch deshalb Sinn, weil alle größeren Unternehmen nach dem Energiedienstleistungsgesetz 2015 verpflichtet sind, die Durchführung von systematischen Untersuchungen ihrer Energieflüsse und ihrer Energieeffizienz nachzuweisen. Dies betrifft alle, die nicht in die EU-Definition für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) fallen. Die Kongresse der CEB beleuchten hier die Themen "Energieeffizienzpotenziale in KMU erkennen und nutzen", "2. Kongress Smart Control in Industrie- und Gewerbebauten", "Durch innovatives Energiemanagement die Wettbewerbsfähigkeit steigern" sowie "Energieeffizienz: systematisch, intelligent und wirtschaftlich".

Auf der parallel stattfindenden Kongress-Messe interCOGEN gibt es im Kongressprogramm die "1. interCOGEN - KWK Praktiker-Konferenz" und den "Workshop: Was ändert sich durch das neue KWK-Gesetz 2016?". Nähere Informationen zu allen Veranstaltungen finden Sie hier.
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