16.10.2019

Aktive Fassade mit Produkten von Kömmerling

Foto: Robert Bosch GmbH

In Zeiten der Debatten um Klimaschutz und nachhaltige Gebäudekonzepte hat sich die Glasfassade zu einem multifunktionalen und hochkomplexen Bauelement gewandelt. Der Dicht- und Klebstoffhersteller Kömmerling aus Pirmasens forscht intensiv und kontinuierlich an neuen Anwendungen und ist regelmäßig Partner bei innovativen Fassadenprojekten.

Die Integration der verschiedenen Technologien in die einzelnen Glaselemente erfordert ein Höchstmaß an Entwicklungs- und Ingenieurkompetenz. Auf diese Anforderungen hat sich Kömmerling Chemische Fabrik spezialisiert und bietet Architekten dadurch mehr Gestaltungsfreiraum und neue Lösungen für ein modernes Design.

Zu den Kompetenzen des Unternehmens zählt insbesondere der Randverbund im Isolierglas für Structural-Glazing-Anwendungen. Mit dem Dichtstoff Ködispace 4SG bietet der Hersteller ein Warme-Kante-System, das auf einzigartige Weise die Anforderungen silikonversiegelter Isolierverglasungen erfüllt. Der Randverbund gewährleistet selbst bei anspruchsvollen Anwendungen wie dem Montagebiegen von Isolierglaselementen dauerhafte Energieeffizienz und Funktionalität. Diesen Effekt hat Kömmerling durch Finite-Elemente-Simulationen und Berechnungen in konkreten Bauprojekten und architektonischen Meisterleistungen im physikalischen Grenzbereich nachgewiesen. Ein Beispiel ist das Chadstone Shopping Centre im australischen Melbourne nach einem Entwurf des Architektenbüros CallisonRTKL, in Zusammenarbeit mit dem Fassadenspezialisten seele und SCHOLLGLAS.

Die Fassade als Stromlieferant
Neben der Energieeffizienz ist die Energiegewinnung ein weiteres wichtiges Thema. In der Fassade integrierte Solarpaneele (Building Integrated Photovoltaik = BIPV) übernehmen heute schon einen Teil der Stromerzeugung. Voraussetzung für eine gestalterisch ansprechende Lösung ist unter anderem eine schlanke und dennoch stabile Befestigung. Statt herkömmlicher Stahlkonstruktionen wurde zum Beispiel bei dem Stuttgarter Züblin-Gebäude Z3 eine geklebte Photovoltaik-Fassade nach einem Entwurf von UNStudio realisiert. Dank eines speziellen, lastabtragenden Silikonklebstoffs von Kömmerling fügen sich die Elemente ganz ohne mechanische Zusatzsicherung harmonisch in die Architektur ein.

Konstruktive Bauelemente als mediale Plattform
Schon Ende des 19. Jahrhunderts wurden Gebäudefassaden mit Hilfe von Leuchtreklamen als Werbeflächen genutzt. Mit Kömmerling lassen sich die medialen Plattformen direkt als konstruktives Bauelement in die Fassade integrieren. Das von Kömmerling und G-SMATT entwickelte G-Smatt Glas ist Display und Bauelement zugleich. Das Glas weist praktisch die Transparenz von Verbundgläsern auf und macht so die bisherigen architektonischen und optischen Kompromisse medial genutzter Fassaden zwischen Konstruktion, Transparenz und Effizienz überflüssig.

www.koe-chemie.de

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