
© Foto: © Delfino Sisto Legnani and Marco Cappelletti
Altbau in Bewegung: Fondation Galeries Lafayette in Paris
English version
Bauherr: Fondation d’Entreprise Galeries Lafayette, Paris (FR) Architekten: OMA, Rotterdam (NL) Standort: 9 rue du Plâtre, Paris (FR)
DETAIL 10/2018
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Bauherr: Fondation d’Entreprise Galeries Lafayette, Paris (FR) Architekten: OMA, Rotterdam (NL) Standort: 9 rue du Plâtre, Paris (FR)

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Eingepasst in den Innenhof eines Industriegebäudes aus dem 19. Jahrhundert trägt eine gebäudehöhe Stahlrahmenkonstruktion vier Plattformen, die sich an vertikalen Zahnstangen in jede beliebige Höhenlage bewegen lassen. Dieser Stahlturm, der die beiden seitlichen Gebäudeflügel deutlich überragt, bildet das funktionale Herz der neu eröffneten Stiftung und ist von der Straße aus nicht sichtbar.
Im Zuge des verschärften Denkmalschutzes für das Pariser Marais-Viertel waren praktisch keine Änderungen der Bausubstanz möglich, so dass der verglaste Stahlturm als konzeptuelle Ergänzung zu verstehen ist, die den Bestand weitgehend unangetastet lässt. Die mechanische Vorrichtung aus zwei großen und zwei kleinen, jeweils übereinander angeordneten Plattformen schafft nicht nur zusätzliche Ausstellungsfläche, sondern erlaubt auch das dreidimensionale Bespielen des gesamten Hofvolumens. Darüber hinaus entwickelten die Architekten Geländermodule aus Gitterrosten, die an den Deckenkanten eingesteckt werden können. Beim Einrasten schließen sie über einen Verriegelungsmagneten einen elektrischen Kontakt, sodass die sichere Position aller Geländer über eine zentrale Meldeanlage gewährleistet wird. Der Innenhof wird von zwei Seiten, über den Haupteingang und eine rückwärtige, den gesamten Block durchdringende Passage, erschlossen. Um in diesem kleinen Raum die größtmögliche Offenheit zu erreichen, besteht die Verglasung des Turms aus bis zu 6,70 m hohen und 2,40 m breiten Scheiben ohne Pfosten.
Lesen hier einen weiteren Artikel zur Fondation Galeries Lafayette.
Im Zuge des verschärften Denkmalschutzes für das Pariser Marais-Viertel waren praktisch keine Änderungen der Bausubstanz möglich, so dass der verglaste Stahlturm als konzeptuelle Ergänzung zu verstehen ist, die den Bestand weitgehend unangetastet lässt. Die mechanische Vorrichtung aus zwei großen und zwei kleinen, jeweils übereinander angeordneten Plattformen schafft nicht nur zusätzliche Ausstellungsfläche, sondern erlaubt auch das dreidimensionale Bespielen des gesamten Hofvolumens. Darüber hinaus entwickelten die Architekten Geländermodule aus Gitterrosten, die an den Deckenkanten eingesteckt werden können. Beim Einrasten schließen sie über einen Verriegelungsmagneten einen elektrischen Kontakt, sodass die sichere Position aller Geländer über eine zentrale Meldeanlage gewährleistet wird. Der Innenhof wird von zwei Seiten, über den Haupteingang und eine rückwärtige, den gesamten Block durchdringende Passage, erschlossen. Um in diesem kleinen Raum die größtmögliche Offenheit zu erreichen, besteht die Verglasung des Turms aus bis zu 6,70 m hohen und 2,40 m breiten Scheiben ohne Pfosten.
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