30.08.2013

Architekt Philippe Frey gewinnt Velux Architekten-Wettbewerb 2013

Der Velux Architekten-Wettbewerb ehrt seit dem Jahr 2005 Architekten, die sich mit innovativen Entwürfen um die Zukunft des Bauens verdient machen. Ein besonderer Fokus liegt auf einem kreativen Umgang mit den Themen Licht und Luft. „Das Thema des diesjährigen Velux Architektur-Wettbewerbs klingt fast wie eine logische Selbstverständlichkeit für die Architektur und das Bauen“, erklärt Juryvorsitzender Andreas Schulz. „Dass der gekonnte Umgang mit diesen beiden elementaren Medien bisweilen aber nicht selbstverständlich ist, zeigt vor allen Dingen die enorme Steigerung der räumlichen und atmosphärischen Qualität der eingereichten Arbeiten renovierter und umgebauter Bestandsgebäude. Der ökologisch notwendige, physiologisch wie auch psychologisch durch nichts substituierbare Einsatz von Tageslicht in der Architektur bekommt durch den Wettbewerb eine große Aufmerksamkeit bei Architekten und Bauherrn und ist gleichzeitig ein Ansporn, mehr Lebensqualität zu erschaffen.“

Alle nominierten und ausgezeichneten Projekte werden in einer Dokumentationsbroschüre umfassend vorgestellt, die dem Architekturfachmagazin „DETAIL“ im Oktober beigelegt wird. 

Vom Stall zum Studio von mo.studio

„Licht + Luft = Lebensqualität“ war das Motto des diesjährigen, inzwischen achten Velux-Architekten-Wettbewerbs. Der erste Preis geht an den Architekten Philippe Frey. Er erhielt für sein Projekt „Umbau eines Einfamilienhauses in Stuttgart“ 39 Prozent der knapp 21.000 abgegebenen Stimmen der Leser des Bauherrenmagazins „Wohnglück“. Der Architekt aus Stuttgart überzeugte mit der innenräumlichen Umgestaltung eines Kaffeemühlenhauses. Knapp 25 Prozent der Leser stimmten für das „energy+ home“ der Arbeitsgemeinschaft aus TSB Ingenieurgesellschaft und Lang + Volkwein Architekten und Ingenieure, die damit den zweiten Preis erhielt. Der dritte Preis geht an das Projekt „Vom Stall zur Scheune“ von mo.studio, es konnte 14,4 Prozent der Leser überzeugen. Philippe Frey erhält zudem den Newcomer-Sonderpreis für junge Architekten. Für die Umsetzung eines Aktivhaus-Konzepts im Fall einer Sanierung wird das „energy+ home“ zusätzlich mit dem Sonderpreis Innovation gewürdigt.

Wohnhaus von Philippe Frey

Dem Leservoting war eine Fachjurysitzung vorausgegangen, in der Lichtplaner Andreas Schulz (Juryvorsitz, lichtkunstlicht), die Architekten und Vorjahressieger Ulrich Arndt aus Berlin sowie Martin Haas (haascookzemmrich Studio2050), Claus-Peter Haller (Chefredakteur Wohnglück), Meike Weber (Verlagsleitung Detail) und Christian Krüger (Leiter Architektur-Planung Velux Deutschland GmbH) fünf Projekte nominiert hatten. In der zweiten Wettbewerbsphase konnten dann die mehr als zwei Millionen Leser des Bauherrenmagazins „Wohnglück“ ihren Favoriten wählen. Bei dieser Abstimmung siegte Philippe Frey mit großem Abstand.

Wohnhaus von Philippe Frey

„Mit der zeitgemäßen Raum- und Lichtgestaltung im Inneren bei unverändertem äußerem Erscheinungsbild ist dem Gewinner eine hervorragende Umsetzung der zunehmend wichtiger werdenden Bauaufgabe der energetischen Sanierung im Bestand gelungen“, würdigt Dr. Sebastian Dresse, Geschäftsführer der Velux Deutschland GmbH, den Sieger des diesjährigen Velux Architekten-Wettbewerb. Neben dem Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro erhält Philippe Frey vor allem Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit: Das Gewinnerprojekt wird das zentrale Motiv einer Anzeigenkampagne von Velux in der Architektur-Fachpresse. Darüber hinaus wurde das Vorzeigeprojekt von der Jury auch mit dem Newcomer-Preis ausgezeichnet, der sich an junge Architekten richtet und mit 1.000 Euro dotiert ist. Der zweite Preis für das „energy+ home“ von TSB und Lang + Volkwein ist mit 3.000 Euro, der dritte Preis für mo.studio mit 2.000 Euro dotiert.

energy+ home von Tichelmann & Barillas

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