07.09.2020

Aufstockung mit Ziegeln

Foto: Knoche Architekten/Roland Halbe

Gleich mehrfach wurde die Sanierung und Aufstockung eines denkmalgeschützten Kontorhauses in Leipzig ausgezeichnet – als positives Beispiel für innerstädtische Nachverdichtung und für die Nutzungsmischung von Wohnen und Arbeiten. Bei der Aufstockung einer ehemaligen Zelluloidfabrik setzten Knoche Architekten auf tragende und hoch wärmedämmende Poroton-Ziegel S9-MiWo in 36,5 cm Wandstärke und Ziegelmontagedecken von Wienerberger. Ein Wärmedämmverbundsystem war deshalb nicht nötig. Stahlträger leiten die Lasten in die tragenden Außen- und Innenwände ein. Der Aufbau hebt sich farblich und gestalterisch deutlich vom Bestand ab. Die unregelmäßige Abfolge und Dimensionierung der Fenster, die zugleich die vertikalen Kanten der Bestandsfenster aufnehmen, betonen sowohl die Anbindung als auch die Eigenständigkeit des neuen Geschosses. Auf Vorsprünge oder Balkone verzichteten die Architekten. Am Dachrand griffen sie die horizontale Gliederung des Bestands auf, die Außenwände versahen sie mit einem Kammputz mit 15 mm tiefen Fugen. Dabei verlaufen die Fugen wie die Lagerfugen des Mauerwerks horizontal.  

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