Ausstellung und Salongespräch: "Generation Reißbrett"
»Haben Sie noch Ihr Diplommodell und die dazugehörigen Tuschezeichnungen?« fragte der AIT ArchitekturSalon zahlreiche renommierte Architekten und Innenarchitekten. Das Resultat: Die Ausstellung „Generation Reißbrett“ zeigt ab dem 21. August über 100 Diplomarbeiten namhafter Büros. Die Modelle wecken Erinnerungen an eine Zeit, in der noch nicht am Computer gezeichnet wurde.
Ort: AIT-ArchitekturSalon, Sophienstrasse 21, 70178 Stuttgart
Salongespräch: Dienstag, 21. August 2012 um 19.30 Uhr
Dauer: 21. August bis 27. September 2012
Ort: AIT-ArchitekturSalon, Sophienstrasse 21, 70178 Stuttgart
Salongespräch: Dienstag, 21. August 2012 um 19.30 Uhr
Dauer: 21. August bis 27. September 2012
Manche der angefragten Architekten versicherten glaubhaft, das Modell schon vor Jahren zerstört zu haben, andere machten obskure Sturmfluten und Feuersbrünste für den tragischen Verlust des tatsächlich hoch ambitionierten Verlustes verantwortlich. Dennoch kamen etliche Zusagen, das zumeist schon leicht lädierte Werk zu Ausstellungszwecken zur Verfügung zu stellen. Auf diese Weise erhalten nun die AIT ArchitekturSalons die Gelegenheit zu sehen, wie bei Roman Delugan, Daniel Libeskind, Ludloff + Ludloff Architekten, GRAFT, Schaller Theodor oder Kaspar Kraemer alles begann.
In den 20 oder 30 Jahren, die zwischen dem Diplommodell und den aktuellen Bauten der heute 40 oder 65jährigen liegen, zeigt sich das Ankommen in der Realität der wirtschaftlichen und bautechnischen Zwänge, das Kapitulieren vor dem vorgeblichen Mainstream oder das Treubleiben über jede Modeströmung hinweg. Kaum einmal wird so viel Herzblut und auch so viel Mühe in den Modellbau gesteckt, wie in das studentische Diplom, das Abschluss- und Kulminationspunkt der Studienzeit ist – und das danach bestenfalls auf dem elterlichen Speicher verschimmelt und jedes Jahr aufs Neue zu einem Anruf der Mutter führt, ob man das sperrige Ding denn nun endlich zum gleichnamigen Sperrmüll stellen dürfe.
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht das Salongespräch am 21. August 2012 mit dem Titel „Generation Reißbrett: Die Ü40-Architekten - was sie werden wollten und was Sie wurden“. Mit Jan Störmer (Störmer Murphy & Partners, Hamburg), Prof. Ruth Berktold (yes architecture, München), Rainer Kresing (kresings, Münster) und Ernst Ulrich Tillmanns (4a Architekten, Stuttgart) hat der AIT ArchitekturSalon Stuttgart typische Vertreter der Architekten-Generation Ü40 gewonnen. An diesem Abend sprechen diese über Altes, Bewahrtes, verloren Gegangenes oder gereift Architektonisches.
Mehr Infos: www.ait-architektursalon.de
In den 20 oder 30 Jahren, die zwischen dem Diplommodell und den aktuellen Bauten der heute 40 oder 65jährigen liegen, zeigt sich das Ankommen in der Realität der wirtschaftlichen und bautechnischen Zwänge, das Kapitulieren vor dem vorgeblichen Mainstream oder das Treubleiben über jede Modeströmung hinweg. Kaum einmal wird so viel Herzblut und auch so viel Mühe in den Modellbau gesteckt, wie in das studentische Diplom, das Abschluss- und Kulminationspunkt der Studienzeit ist – und das danach bestenfalls auf dem elterlichen Speicher verschimmelt und jedes Jahr aufs Neue zu einem Anruf der Mutter führt, ob man das sperrige Ding denn nun endlich zum gleichnamigen Sperrmüll stellen dürfe.
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht das Salongespräch am 21. August 2012 mit dem Titel „Generation Reißbrett: Die Ü40-Architekten - was sie werden wollten und was Sie wurden“. Mit Jan Störmer (Störmer Murphy & Partners, Hamburg), Prof. Ruth Berktold (yes architecture, München), Rainer Kresing (kresings, Münster) und Ernst Ulrich Tillmanns (4a Architekten, Stuttgart) hat der AIT ArchitekturSalon Stuttgart typische Vertreter der Architekten-Generation Ü40 gewonnen. An diesem Abend sprechen diese über Altes, Bewahrtes, verloren Gegangenes oder gereift Architektonisches.
Mehr Infos: www.ait-architektursalon.de
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