Bauwirtschaft weiter Triebfeder für Europäisches Wachstum

In den vergangenen 13 Jahren ist die Bauwirtschaft in Europa kontinuierlich gewachsen. Expertenprognosen zufolge wird sich dieser Prozess auch in den Jahren 2007 bis 2009 fortsetzen. Anlässlich der Europäischen Bauindustriekonferenz (FIEC) in Lissabon sagte der Staatssekretär im Bundesbauministerium Dr. Engelbert Lütke Daldrup, dass jetzt auch wieder aus Deutschland positive Impulse für die Europäische Baukonjunktur kämen.

Das europäische Baucluster bleibe damit ein wichtiger Wachstums- und Beschäftigungsmotor für Europa. Als hochinteressantes Zukunftsfeld auch für den Baubereich bezeichnete Daldrup auch die Umsetzung der angestrebten 20 prozentige Senkung der CO2-Emissionen bis 2020.

Die Bauwirtschaft sei zudem als Problemlöser im Infrastrukturbereich gefordert. Künftig sei eine anhaltende Wachstumsdynamik ohne steigende Investitionen in diesen Markt nicht denkbar. "Bis zum Jahr 2020 sind allein in die transeuropäische Verkehrsinfrastruktur Gesamtinvestitionen in Höhe von rund 600 Milliarden Euro erforderlich. Eine europäische Bauwirtschaft, die sich dem Qualitätswettbewerb stellt, hat vor diesem Hintergrund glänzende Zukunftsaussichten", sagte Lütke Daldrup.