17.01.2008

Ben van Berkel liefert Entwürfe für Möbelmesse imm cologne

Der Architekturbeitrag der diesjährigen Möbelmesse imm cologne wurde vom UNStudio- Architekten Ben van Berkel aus Amsterdam geliefert. Dabei entwickelte er das Gestaltungskonzept für Halle 11, sowie ein langes Tischmodul für die Art of Kitchen Ausstellung. Stadtlandschaft für Halle 11
Die Idee, die hinter van Berkels Masterplan für Halle 11 steckt, ist, dass sie das Aussehen einer Stadtlandschaft annimmt, mit ihrem eigenen Straßennetz und einer gezielten Wegführung. Verschiedene „Straßen“  in unterschiedlichen Längen und Breiten sind durch einzelne Farben gekennzeichnet und in verschiedene Gruppierungen angeordnet, die wiedererkennbare Themen abdecken. Die drei verschiedenen Ebenen sind durch fünf Trepp­en verbunden, und die einzelnen Auss­tellungsstände verteilen sich innerhalb eines senkrechten Straßennetzes, wie Gebäudeblocks innerhalb einer Stadt. Die Wand- und Bodenbeläge, die die Farbkodierungen beinhalten, wurden vom UNStudio eigens für die Messe entworfen. Das Ziel war es ein zusammenhängendes Ganzes zu entwickeln, das unterschiedliche Eindrücke hinterlässt, ähnlich derer, die man erfährt, wenn man sich in unterschiedlichen Vierteln einer Stadt bewegt. Aber vor allem sollte das Konzept eines liefern, und zwar Hilfe zur Orientierung: „Ohne Struktur kann der Gesamteindruck einer Messe überfordernd wirken. Somit ist jegliche Form von Lenkung wünschenswert,“ so der Architekt selbst. Da die längste „Straße“ 120 Meter lang ist, und es insgesamt 4,3 km sind, ist sicherlich auch genügend Platz vorhanden, um die Orientierung zu verlieren. Art of Kitchen  Innerhalb der Halle 11 befindet sich in die­sem Jahr auch wieder eine Küchenausstellung, wo fünf führende Hersteller hochqualitativer Küchen und Einbauküchen ihre neuesten Innovationen vorstellen dürfen. Auch hier entwarf das UNStudio einen gemeinsamen Rahmen für die einzelnen Stände. Zusätzlich entwarfen die Architekten auch die zentrale Installation der Art of Kitchen, die sich auf die Eigenschaft der heutigen Küche als sozialer Mittelpunkt einer Wohnung oder des Hauses konzentriert. Dieser Raum ist nicht mehr nur ein Ort, in dem Speisen zubereitet oder gelagert werden, sondern wird immer mehr zum Treffpunkt und Versammlungsraum von Familie, Freunde oder Arbeitsaktivitäten, dadurch auch ein Ort, an dem Kulturen a­ufeinander treffen. Diese Aspekte übernahm und übertrug der Architekt auf den „längsten Tisch der Welt für alle Kulturen“, der eine Länge von 55 Metern und eine Breite von 2,6 Metern aufweist. Der Tisch besteht aus einem Modulsystem, das es erlaubt, ihn in unterschiedlicher Anordnung, oder mal kürzer und mal länger zu benutzen.  weitere IMMpressionen von Ben van Berkels Designbeiträgen:

Bild: UNStudio

Bilder: Sabina Strambu

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