02.05.2010

Braucht Architektur Vermittlung?


Am 10. Mai 2010 beschäftigt sich der Architekturclub im Münchner Haus der Architektur mit der Frage, ob Architektur Vermittlung braucht - oder als öffentlichste aller Künste nicht selbst die besten Voraussetzungen hat, sich zu artikulieren...

Muss Architektur erklärt, interpretiert oder „bespielt“ werden, um Gehör zu finden? Ist Architektur einfach sinnlich/räumlich erfahrbar oder ist sie als intellektuelles Bildungsgut zu vermitteln?

Es stellt sich die Frage nach dem „Was bleibt?“, wenn man versucht, Gebäude durch Repräsentanten (Modelle, Texte, Fotos, Zeichnungen) erlebbar zu machen. Welche Ziele verfolgt man und welche Zielgruppe hat man im Visier? Steht die Ausbildung des Architektennachwuchses bzw. die „Geschmacksbildung“ von Laien im Vordergrund oder geht es um Marketing und Legitimation des eigenen Berufstandes?

Unter der Moderation des Architekten und Stadtplaners Prof. Dr. Matthias Castorph diskutieren im Mai-Architekturclub der Bayerischen Architektenkammer der Direktor des Architekturmuseums der TU München, Prof. Dr. Winfried Nerdinger, und Prof. Dr. Riklef Rambow, Leiter des Fachgebiets Architekturkommunikation am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), sowie Gastprofessor für Architekturvermittlung an der BTU Cottbus.

Sie führen ein Gespräch über die unterschiedlichen Formen der Architekturvermittlung, ihre Effektivität, die Inflation der Events und die Notwendigkeit von Ausstellungen, Vorträgen und Exkursionen. Der Eintritt zur Veranstaltung im Haus der Architektur, Waisenhausstr. 4 in München, ist wie immer frei. Beginn 19 Uhr.


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