16.03.2011

Candide

Journal for Architecture Knowledge No. 1 von Roland Pawlitschko "Candide" ist keine Architekturzeitschrift im üblichen Sinn: Mit Peer-Review-geprüften Beiträgen schlägt das deutsch-englischsprachige Periodikum einen akademischen Weg der Wissenvermittlung ein, ohne jedoch auf ein ansprechendes Layout zu verzichten. Axel Sowa, Susanne Schindler/Fakultät für Architektur RWTH Aachen (Hg.), transcript Verlag, Bielefeld, Text dt./engl., ISSN 0169-62345, 2 x jährlich, 34 Euro.

Im Gegensatz zu den gängigen Architekturzeitschriften hat sich die neue Publikation der RWTH Aachen der "Erforschung einer spezifisch architektonischen Wissenskultur" verschrieben. Inhaltlich gliedert sie sich in die fünf Rubriken Essay, Analyse, Projekt, Begegnung und Fiktion. Die Herausgeber interessiert hierin vor allem, was trotz unterschiedlichster Bauwerke immer wiederkehrt, jene Dinge, die nach Abzug alles Praktischen und Konkreten übrig bleiben - nur damit lässt sich für sie der akademische Anspruch der Architektur rechtfertigen. Ohne redaktionelle Vorgaben erscheinen hier ausschließlich Artikel, die erfolgreich ein Peer-Review-Verfahren durchlaufen haben - also von unabhängigen Fachgutachtern für tatsächlich relevant erachtet wurden. Anders als vergleichbare wissenschaftliche Fachblätter anderer Disziplinen erscheint "Candide" aber nicht als Bleiwüste. Stattdessen sorgen zahlreiche Abbildungen, der gezielt eingesetzte Wechsel von Papierstärken und -sorten sowie unterschiedliche Satzspiegel für ein ebenso sachliches wie anregendes Layout. Die ausführliche Rezension können Sie nachlesen in: DETAIL 5-2010, S. 446

Bild: © Herzog & de Meuron

Bild: © Herzog & de Meuron

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