24.07.2019 Bettina Sigmund

Chaos schafft Identität: Nachbericht zur Veranstaltung »coming soon... Kreativquartier«

Foto: Bert Willer | Fotograf

Wie kann Architektur zur Verbesserung des urbanen Lebens beitragen? Und konkret: Was kann ein neuer Baustein für temporäres Wohnen im Kreativquartier für München leisten? So lautete die Fragestellung zur Podiumsdiskussion »coming soon... Kreativquartier«, die am 11. Juli im Mucca, direkt vor Ort im Quartier, stattfand. Anlass für die Überlegungen ist der Bau des Munich Urban Colab im Münchner Kreativquartier durch UnternehmerTUM und die Landeshauptstadt München. Ab 2020 werden hier Start-ups, Corporate Innovators, Wissenschaftler und Kreative aus der ganzen Welt gemeinsam an intelligenten Technologien und Dienstleistungen für die Stadt und das Wohnen der Zukunft arbeiten. Unterstützt durch MINI LIVING und in Kooperation mit DETAIL setzten sich die drei Projektpartner in diversen Veranstaltungen und Fachrunden mit dem Thema des urbanen Wohnens auseinander, denn neben Co-Working wird auch über Co-Living als Bestandteil des Innovations-Campus für Gründer nachgedacht.

Trotz vermeintlich unterschiedlicher Interessen der Experten auf dem Podium, die als Investor, Architekt und Planer, Kulturschaffende und der Stadt als Bauherrin die Bandbreite an Akteuren abbildeten, die an der Planung von Entwicklungsgebieten beteiligt sind, hätte der Konsens erstaunlicherweise kaum größer sein können. Dies liegt sicherlich an der besonderen Stellung des Kreativquartiers. Jürgen Enninger, Leiter Kompetenzteam Kultur- und Kreativwirtschaft der Landeshauptstadt München, erklärte die besondere Konstellation. Um bei der Neuorientierung des Quartiers sicher zu stellen, dass dieses nicht dem schwierigen Immobilienmarkt der Stadt München zum Opfer fällt, kam es im Jahr 2010 zu einem »‚Commitment’ der Stadtreferate zu beschließen, dass hier keine normale Immobilienentwicklung gewünscht wird und das Quartier damit nicht dem regulären Verwertungsdruck Münchens unterliegt.« Und weiter: »Zwischennutzungen, Parallelnutzungen, Multicodierung von Räumen: Das sind Themen, die wir aufgreifen, weiterentwickeln und als Module in die Stadtentwicklung einbauen müssen, um weiterhin Arbeitsraum für Kultur- und Kreativschaffende in der Stadt zu gewährleisten und Veränderungsprozesse positiv zu begleiten. (...) Die Entwicklung des Kreativquartiers ist als dauerhafter Prozess gedacht, immer unter Beteiligung von Akteuren der Kultur und der Kreativ- und Kulturwirtschaft und auch mit externen kulturellen und kreativwirtschaftlichen Partnern, begleitet durch einen Beirat. Wir befinden uns in einem ständigen partizipativen Dialog. Wir denken jeden Monat neu über die aktuelle Entwicklung des Geländes nach, wodurch Transparenz und Durchlässigkeit von Ideen, Perspektiven und Bedürfnissen sichergestellt werden.« Derzeit ist die Konversionsfläche ein wichtiger Frei- und Ermöglichungsraum für die Kreativ- und Kulturwirtschaft – und das kann sie auch trotz oder vielleicht auch wegen der Neugestaltung zukünftig bleiben. Mit ein wenig Mut und der Bereitschaft, Brüche und Informelles nicht nur zuzulassen, sondern aktiv bei einer urbanen Neuplanung des Geländes zu integrieren, könnte hier ein Ort mit besonderer Strahlkraft entstehen.

Schönheit, Brüche, Stadtgesellschaft
Vom Moderator Wojciech Czaja nach ihrem persönlichen Kraftort und einem emotionalen Bezug zum Thema Stadt gefragt, entstand bereits ein erstes Bild für einen möglichen ‚Anforderungskatalog’ des Quartiers: »Die Stadt muss ein Organismus sein, der sich dauerhaft verändert und anpassen kann, in Abhängigkeit von den Bewohnern, den Materialien, den Ressourcen und dem Klima. Das schafft eine unheimliche Qualität!«, erklärt der Ingenieur Jan Wurm von Arup. Ellen Blumenstein, Kuratorin der Hafencity Hamburg, ergänzt: »Mich reizt an Stadt nicht das Schöne, sondern eigensinnigerweise das Hässliche. Fragmentierte Städte sind reizvoller als vollständige oder fertige Orte. Was mich interessiert sind die Brüche, das Vielschichtige. Wenn Räume zu glatt sind, dann langweilen sie.« Stefan Höglmaier, Geschäftsführer des Immobilienentwicklers Euroboden, pflichtet bei: »Nicht das vordergründig Schöne macht die Qualität eines Ortes aus. Man muss sich mit einem Ort erst auseinandersetzen, um dessen Werte erkennen zu können.« Für den in New York ansässigen Planer Matthias Hollwich, HWKN, ist wichtig: »Für mich ist jede Stadt schön, die Fremde freundlich aufnimmt, das ist eine Schönheit, die sich aus der Gesellschaft heraus spiegelt.« Und auch für Jürgen Enninger spielt die Gesellschaft eine besondere Rolle: »Die Anpassung und Interaktion von Gesellschaft und urbanem Raum sind das spannende: Egal ob es sich um das Leben der Nomaden handelt, die ohne Besitz in der freien Natur leben, oder um die Veränderung einer Metropole wie Hongkong, wo sich derzeit die gesellschaftliche Entwicklung der Entdemokratisierung anhand der Verschlechterung des Stadtbilds zeigt.« Gleiches gilt natürlich auch für eine positive, parallele Entwicklung vom Stadt und Gesellschaft, die sich am Stadtbild ablesen lässt. Viele derzeitige Aspekte der Zwischennutzungen im Kreativquartier sehen die Experten durchaus auf das neue Quartier übertragbar – ohne konkret an den alten Strukturen festzuhalten. Denn, so Jürgen Enninger, es ginge nicht darum, aus dem Kreativquartier einen Schutzraum für die Kultur oder Kultur- und Kreativwirtschaft zu machen, sondern einen »Möglichkeitsraum zu öffnen. Dies gelingt nur dadurch, dass möglichst viele Menschen daran teilhaben. In einer Art ‚Empowerment’ müssen sie befähigt werden, sich diesen Freiraum anzueignen. Das ist der Prozess, an dem wir arbeiten sollten. Teil dieses Prozesses wird es auch sein, das Bewahren aufzubrechen und Neues zuzulassen. Auf dem Gebiet wird durch viele unterschiedliche Nutzungen und Nutzer/Nutzerinnen aus verschiedenen Bereichen der Soziokultur, Kultur und Kultur- und Kreativwirtschaft eine völlig neue Dynamik entstehen.«

Chaos, Informalität, Auflösen der Logik
»Was an postindustriellen Konversionsgebieten interessant ist, ist deren Informalität« beschreibt Matthias Hollwich die aktuellen Qualitäten des Quartiers weiter. »Natürlich war dieser Ort ursprünglich mal logisch geplant, hat aber nach der industriellen Nutzungsphase seine Logik verloren. Nun kann alles neu interpretiert werden. So entsteht freier Lebensraum.« Diese Qualitäten der fehlenden Logik bzw. des Chaos müsse nun auch auf Entwicklungsgebiete und Neubauprojekte übertragen werden. Wir sollten die »Logik auflösen und unlogische Räume schaffen, da diese die Emotionen ansprechen.« Für das Kreativquartier und neue Bausteine vor Ort bedeutet dies, Aspekte wie die »Geschichte des Ortes, das Nicht-Zusammenpassen von Bausteinen und das Informelle müsste beibehalten werden. Es sollte eine Ordnung geschaffen werden, die keine Ordnung schafft!« Konkret könnte dies bedeuten, dass man »mit Teilen des Bestands arbeitet, mit Erinnerungen, mit Ruinen«, ergänzt Stefan Höglmaier. Wichtiger findet er aber, etwas Kontroverses zu schaffen, krasse Architekturen oder auch Platzgestaltungen, die anecken. Denn »nur darin liegt das Potenzial, durch die Besonderheit eine hohe Identität zu schaffen. Diese Orte können gehasst oder geliebt werden – es wird immer beide Positionen geben, aber so wird garantiert, dass das Neue nicht zu einem Langweiler-Ort verkommen wird.« Matthias Hollwich betont allerdings, dass es sich dabei bei der Architektur aber nicht um internationale Iconbuildings handeln darf, das ‚Andersartige’ definiert sich nicht durch seine Form, sondern seine Struktur. »Wir müssen alles an Regeln brechen und hinterfragen – Abstandsflächen, Dichte, Höhe, Effizienzen. Wir müssen Überraschungen schaffen. Spannend ist, was nicht logisch ist. Vieles, das in den letzten Jahren gebaut wurde, ist furchtbar durchschaubar, vorhersehbar, normal, todlangweilig. Wir müssen fördern, dass es wieder ungewöhnliche Räume und Architekturen gibt – nicht ungewöhnliche Formen, sondern ungewöhnliche Strukturen.«

Natur, Materialkreislauf, Ressourcen
Auch Jan Wurm sieht in den Strukturen auf dem Gelände eine erhaltenswerte Qualität: »Was auffällt, sind unterschiedliche Grade an Öffnungen und Verbindungen zur Stadt, eine Verzahnung von Gebauten und Gewachsenem, vielseitige Verbindungen von Bebauung und Natur bzw. natürlichen Elementen, unterschiedliche Platzqualitäten und jede Menge Oberflächen – harte Flächen, weiche Flächen, versiegelte, halbversiegelte, offene Flächen. Das ist etwas, was man in eine neue Gestaltung übertragen könnte und zwar nicht nur horizontal, sondern auch vertikal.« Grundsätzlich plädiert er für einen ganzheitlichen, integralen Ansatz. »Wir denken meist getrennt, in baulichen Strukturen, pflanzlichen Strukturen und Infrastrukturen. Die drei Bereiche bedingen sich aber immer gegenseitig. Pflanzen haben eine enorme Auswirkung auf den Wasserhaushalt, auf das Mirkoklima in den Städten, auf die Akustik und den thermischen Komfort innerhalb und außerhalb der Gebäude. Wir brauchen die klimaresiliente ‚Schwammstadt’ die Feuchtigkeit hält, speichert, wieder ausgibt und durch Pflanzen automatisch das Klima reguliert. Das sorgt für eine zukünftig bessere Lebensqualität in Städten. Das wäre durchaus ein denkbares Experimentierfeld für dieses Quartier oder für einzelne Bauten oder Strukturen im Quartier.«

Aneignung, Anpassungsfähigkeit und Robustheit
»Die Anpassungsfähigkeit von Raum, mit dem Bedürfnis sich zu verändern – das würde ich mir wünschen für die Architektur, die hier entstehen soll«, erläutert Jan Wurm weiter. Relevant in diesem Zusammenhang für Neubauobjekte ist das brandaktuelle Thema der ‚Flex Assets’, d.h. man plant Gebäude nicht mehr für ein fixes Programm, sondern eine Weiterentwicklung ist direkt von Anfang vorgesehen. Nötig ist dazu eine robuste Gebäudestruktur, die flexible Nutzungen zulässt – so kann aus einem Wohngebäude zu einem späteren Zeitpunkt ein Bürogebäude oder auch eine Galerie werden. Für Ellen Blumenstein ist zusätzlich eine lokale Verortung wichtig, ein Austausch mit der Stadt, so dass Orte geschaffen werden, die nicht nur nach ökonomischen Argumenten ticken. »Wenn Räume nur noch kommerziell sind, funktionieren sie nicht mehr. Wir brauchen Vermittler, die für eine Lebendigkeit von Räumen und Orten plädieren und für ein Programm sorgen.« Weiter spricht sie von der Notwendigkeit, dem Imaginären des städtischen Raums Platz zu lassen. Dieses Imaginäre bzw. eine persönliche Aneignung des Raums kann nur stattfinden, wenn nicht alles zu 100 % kontrolliert und durchgeplant ist. Als Beispiel wurde in der Diskussion Rotterdam aufgeführt, dessen Masterplan absichtlich nie vollends fertiggestellt wurde, sondern immer Löcher aufwies, die stetig weiterentwickelt und mit neuen Konzepten überlagert wurden. München hingegen empfinde sich immer noch als kleine Residenzstadt und ist aber mittlerweile zur drittgrößten deutschen Stadt herangewachsen, die sich flächenmäßig jedoch auf viel zu engem Raum befinde. Jürgen Enninger wünscht sich: «Diese Denke muss sich verändern. Ich will die Vision ‘München als Metropole denken‘ weiterentwickeln, mit all den positiven Effekten. München hat eine hohe Identität. München hat eine unglaubliche Internationalität. München ist wirtschaftlich sehr erfolgreich. Addiert man diese Potenziale, kann eigentlich nur eine positive Weiterentwicklung folgen.«

Gefragt nach seiner Vision für das Quartier, bleibt Jan Wurm seinem Einstiegsbild treu: »Ich wünsche mir ein Quartier, dass durch Rückbau, Umbau oder Neubau keinen Abfall erzeugt. Technische Materialien fließen in einem geschlossenen Materialkreislauf wieder in neue Baukomponenten. Meine Regel wäre, so weit wie möglich nur nachwachsende Rohstoffe zu verwenden.« Matthias Hollwich versucht mit einem Augenzwinkern das Chaos zu strukturieren: »Ich würde ein solides deutsches Architekturbüro beauftragen, einen exakten Masterplan zu erstellen, diesen im Anschluss um 23 Grad drehen und alle Bestandsgebäude stehen lassen. Dadurch entsteht Chaos. Und aus diesem Chaos entsteht der spannendste Masterplan.« Ellen Blumenstein wünscht sich ästhetisch, kreative Formen, um das Unsichtbare und das Unterdrückte im Stadtraum sichtbar zu machen – auch hier ist der Wunsch erkennbar, dem Unorganisierten mehr Platz einzuräumen. Stefan Höglmaier greift als Ausblick die Idee der vertikalen Überbauung auf. »Eine Gerüststruktur verbindet alle Gebäude über Stege und Brücken. Darüber spannt sich eine begehbare Landschaft. In die Gerüststruktur werden Gebäude eingeschoben, zum Teil fertiggestellt, zum Teil als Rohbau zum weiteren Selbstbau an die Nutzer übergeben. So entsteht ein Aneignungsprozess und das gewünschte Chaos.« Die kommenden Nutzer sollen Teil des Bauprozesses werden. Grundsätzlich sind sich alle einig, dass die Veränderung eine langsame Entwicklung sein muss, ein sich dauerhaft entwickelnder Prozess mit unterschiedlichen Bauzyklen. »Leute kommen und gehen und jeder prägt den Ort auf seine Art und Weise. Jeder hinterlässt etwas«, so Jan Wurm. Und Jürgen Enninger ergänzt: »Ich wünsche mir eine radikale Demokratisierung und maximale Transparenz aller Prozesse. Alles geschieht auf Augenhöhe. Mit dem Bewusstsein, dass München ein wahnsinnig starker Standort ist, mit hoher Eigenidentität.«

Eines ist bei der Diskussion deutlich geworden – München braucht Orte, die Freiräume lassen, die zu Ermöglichungsräumen werden, die innerhalb einer stark regulierten, kontrollierten urbanen Stadtentwicklung den Nutzern eine Plattform geben, selbst zu entscheiden, wie sie den Raum nutzen wollen. Es ist wichtig, dass im Kreativquartier etwas Einzigartiges entsteht, das sich aus der Münchner Kultur entwickelt. Entscheidend ist auch, dass keine internationale Architektur, keine klassische Standard-Urbanität oder ein von oben aufgestülptes Programm angewandt wird. Das Lokale wird als absoluter Mehrwert gesehen. Alle neuen Strukturen sollen Räume öffnen, anstatt sie zu verschließen. »Wohin reisen wir? Wir gehen an die spannenden Orte, die wir sonst so nicht sehen. Und das sollten wir auch in unseren Städten wieder forcieren und schaffen – das Ungewöhnliche«, bringt es Matthias Hollwich auf den Punkt.

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Wojciech Czaja, Foto: Bert Willer | Fotograf

Ellen Blumenstein, Foto: Bert Willer | Fotograf

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Jürgen Enninger, Foto: Bert Willer | Fotograf

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Hintergrund:

Heimat auf Zeit – neue Wohnformen für urbane Nomaden
Die Veranstaltung »coming soon... Kreativquartier« ist in die Initiative »Welcome Home – Co-Living2020« von UnternehmerTUM, MINI LIVING und DETAIL eingebunden. Im Vorfeld der Podiumsdiskussion fand ein nichtöffentlicher Expertenworkshop statt, bei dem sich die Teilnehmer mit konkreten Handlungsempfehlungen zur Planung neuer Wohnangebote und der Steuerung der Vernetzung neuer Bewohner des Gründer-Campus mit der Stadt und der besonderen Aufgabe befassten, urbanen Nomaden im Kreativquartier und in München eine Heimat auf Zeit zu bieten.

Partner:

UnternehmerTUM, Europas führendes Zentrum für Innovation und Gründung, und die Landeshauptstadt München schaffen mit dem Munich Urban Colab einen zentralen Ort für die interdisziplinäre Entwicklung von Lösungen für die Stadt von Morgen.

MINI LIVING ist eine Initiative, in deren Rahmen sich MINI basierend auf dem Prinzip des »Creative Use of Space« seit 2016 mit architektonischen Lösungen für urbane Lebenswelten der Zukunft auseinandersetzt. In den vergangenen Jahren zeigte MINI LIVING mit verschiedenen Installationen visionäre Konzepte von geteiltem und kollaborativem Wohnen, Leben und Arbeiten in der Stadt.

DETAIL ist seit fast 60 Jahren führende Fachzeitschrift für Architektur und Baudetail und hat sich heute zur internationalsten Architekturzeitschrift aus dem deutschsprachigen Raum entwickelt. Der Bereich DETAIL transfer bildet die Schnittstelle in der Kommunikation zwischen Industrie und Architekten und bietet individuelle Kommunikations-, Verlags- und Beratungsdienstleistungen an.

  

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