13.11.2012 gfx3@detail.de

Corporate Architecture mit expressiver Formensprache

Nach dem bekannten Leonardo Glass Cube haben 3deluxe erneut eine ambitioniert gestaltete Firmenarchitektur mit expressiver Formensprache realisiert. Auftraggeber ist das Unternehmen Kaffee Partner, ein führender Anbieter professioneller Kaffeeautomaten. Auf einem 28600 m2 großen Areal in Osnabrück entstand ein dreiteiliger Gebäudekomplex mit einer Grundfläche von 9800 m2. Der kosteneffizient umgesetzte Entwurf vereint die ästhetische Wirkung eines skulpturalen Architekturobjekts mit der ökonomischen Funktionalität gewerblicher Bauten. Bei der Konzeption des Verwaltungstrakts galt es, die bereits von der Osnabrücker Ingenieurgemeinschaft igk Krabbe GmbH & Co. KG geplante Logistikhalle und Werkstatt harmonisch in das Gebäudeensemble einzubinden. Dies konnte mit individuell produzierten Fassadenvorhangelementen gelöst werden, deren fließende Formen Lebendigkeit, Leichtigkeit und Innovationskraft als unternehmerische Werte von Kaffee Partner zum Ausdruck bringen. Das architektonische und innenarchitektonische Farbkonzept der neuen Firmenzentrale kombiniert Weiß als Hauptfarbe mit naturnahen Farbtönen aus der Welt des Kaffees und trägt ebenfalls zu einem ganzheitlichen Erscheinungsbild des Unternehmens bei. Asymmetrisch geschwungene, geschossübergreifende Fassadenbänder verbinden die drei Baukörper des U-förmigen Komplexes miteinander und überspielen elegant das orthogonale Konstruktionsraster der Betonskelettbauten. Passgenau zusammengesetzt aus 150 maßgefertigten und jeweils 6 t schweren Betonfertigteilen von Max Bögl, strukturieren die Fassadenbänder die mehr als 100 m lange straßenseitige Ansicht der Firmenzentrale und erzeugen Tiefenräumlichkeit und dynamische Wirkung. Letztere findet ihren Höhepunkt in der bewegten, vertikal gestaffelten Komposition des Verwaltungstraktes: Mit seinen in jedem Geschoss unterschiedlich geformten und verschieden weit auskragenden Deckenplatten stellt der Eckbau des Komplexes einen prägnanten Blickfang dar. Dem Umfeld des Gebäudes entsprechend, wurde die Fassadengestaltung für eine Betrachtung aus Augenhöhe und kurzer Distanz entwickelt. Aus der Perspektive von Passanten präsentieren sich die Untersichten der überlappenden Geschossplatten und mäandrierenden Fassadenbänder als variantenreiches Spiel mit Form, Licht und Schatten. Zeitweise überziehen Lichtreflexionen von den kupferfarbenen Fensterrahmen die weißen Flächen mit einem zarten metallischen Schimmer. 

Alle Fotos: Emanuel Raab/3deluxe

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