31.01.2010

Dach-Detail: Umweltbundesamt in Dessau

Architekten: Sauerbruch Hutton, Berlin/
Matthias Sauerbruch, Louisa Hutton


Als Modellprojekt für innovatives Bauen schlängelt sich das 460 m lange Gebäude
des Umweltbundesamts in Dessau, kurz UBA genannt, demonstrativ dynamisch
und farbenfroh auf dem innenstadtnahen Gelände des ehemaligen Wörlitzer Bahnhofs.

Über motorisch gesteuerte Klappen hinter opakem Glas erfolgt die Nachtlüftung der Büroräume. Atrium und Forum dienen neben der Belichtung innen liegender Büroräume der Optimierung des Energie- und Klimahaushalts:
Das gesamte Gebäude wird über die Dachebene des zentralen Falttragwerks entlüftet, der Innenhof fungiert als thermische Pufferzone. Durch Maßnahmen wie hoch wärmegedämmte Außenwände, eine solarthermische Anlage und einen großen Erdwärmetauscher erreicht der Verwaltungsbau fast den Energiestandard eines Passivhauses. Die Photovoltaikanlage ist in die nach Süden gerichteten Flächen des Forumdachs integriert. Als Glas-Glas-Laminate sind die PV-Module nur in der oberen Dachhälfte eingebaut um eine Verschattung durch das benachbarte Dach-Shed auszuschließen.

Vertikalschnitt Dach
Maßstab 1:20

9 VSG 16 mm auf Pfosten-Riegel-Konstruktion aus Stahlhohlprofilen
10 Sonnenschutz textil Brandschutzklasse B1 0,43 mm
11 Photovoltaikelement VG aus TVG 6 mm + TVG 8 mm, dazwischen Solarzellen
in Gießharz eingebettet 2 mm
12 Ober- und Untergurt Stahlrohr Ø 219 mm
13 Glaslamellen rahmenlos, motorisch gesteuert VSG 12 mm
14 Stahlrohr Ø 140 mm15 Zugstab Ø 42 mm,

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