20.08.2013

Elegantes Dach für mehr Komfort an der Uni Regensburg

An der Universität Regensburg ist man kontinuierlich bestrebt, die Kapazität und damit das Angebot auszubauen und zu verbessern. Auch beim öffentlichen Personennahverkehr, wo nun ein neuer, zentraler Omnibushalt eingeweiht wurde. Dieser bündelt den Busverkehr von bisher drei Haltestellen an einem Punkt. Das erhöht sowohl den Komfort als auch die Funktionalität. Und auch die Architektur der neuen Bus-Haltestelle trägt hierzu bei. Mit einem eleganten, großen Dach werden die Fahrgäste und Wartenden geschützt und der gesamte Omnibushalt elegant als Einheit gefasst.

Das in einer elliptischen Form um den zen­tralen Halt geführte Dach wurde vom Architekten Christian Kirchberger als Sichtbeton-Platte entworfen. Ein schlanker Aufbau und Sichtbetonklasse 3 sorgen dafür, dass die große Dachfläche leicht und elegant wirkt und nicht plump und satt auf den Stahlstützen aufliegt. Technisch wurde die hybride Tragkonstruktion aus Stahlbeton und Stahlstützen ebenfalls elegant gelöst. In enger Zusammenarbeit mit der Betotech GmbH gelang es, einige der Konstruktion innewohnenden Probleme zu vermeiden. So wurden die Stahlstützen mit den Bewehrungskörben der Dachplatte so verbunden, dass keine Durchstoß-Gefahr besteht. Auch die kleine Auflagefläche der Stahlstützen und damit die Gefahr von Rissbildungen wurde gelöst. Ein ausreichender Kraftschluss zwischen Stahlstützen und Bewehrungen, die jedoch nicht steif sein durfte, war hier die Lösung.

Entstanden ist ein gelungenes Verkehrsbauwerk, nach funktionalen wie ästhetischen Gesichtspunkten, ralisiert in einer überschaubaren Bauzeit. Der Sichtbeton wurde vor Ort mit Betonpumpen in die Verschalungen gebracht. Weil das Dach eine zweifach gekrümmte Fläche aufweist und in seiner Aufriss-Geometrie nicht an allen Punkten gleich ist, mussten viele verschiedene Winkel und Gradzahlen berücksichtigt werden. Das machte eine saubere und durchdachte. Vorarbeit nötig und erforderte auf der Baustelle ein exaktes Vorgehen. Auch hier kooperierten Baufirma, Betotech und Planer eng miteinander.

Auch bei der Nachhaltigkeit wurde gut geplant und gearbeitet. Um den Verschleiß, vor allem bei schwankenden Temperaturen und bei hoher Hitze im Sommer zu verringern, entschied man sich, die Fahr- und Haltebereiche für die Busse mit einem Fahrbahnbeton zu versehen. Dieser ist wesentlich formstabiler als bituminöse Beläge. Um eine homogene Fläche zu erhalten, färbten die Betonspezialisten den Fahrbahnbeton in Anthrazit ein. So konnte der Farbton an den Asphalt der Straße angeglichen werden.

www.heidelbergcement.com

Foto: HeidelbergCement/Fuch, D-Heidelberg

Foto: HeidelbergCement/Fuch, D-Heidelberg

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