05.07.2007

Generalsanierung des UN-Gebäudes

Der UN-Hauptsitz in New York wird ab dem nächsten Jahr vollständig renoviert werden. Das 1952 fertig gestellte Gebäude des Architekten Wallace K. Harrison am East River soll dann bis 2014 mit einem Budget von rund 1,9 Milliarden Dollar auf den neuesten Stand der Technik gebracht werden.

Das in jeder Hinsicht völlig veraltete Gebäude steht schon lange auf der To-Do-Liste der UN. Der Raumbedarf des 39stöckigen Bürokomplexes aus den 50er Jahren war für einen Raumbedarf von 70 Mitgliedsländern ausgelegt. Tatsächlich beherbergen muss es aber 191. Neben dem Platzmangel müssen alle technischen Einrichtungen, wie Rolltreppen und Aufzüge, die gesamte technische Infrastruktur, die Inneneinrichtung und auch die Asbestverseuchten Wände und Fassaden ersetzt werden. Nachdem vor einigen Jahren schon Teile des Dachs auf parkende Fahrzeuge und der Putz auf Delegierte herabgefallen waren kann kaum jemand leugnen, dass die Generalsanierung notwendig wird. Ebenso fehlt dem Gebäude die Barrierefreiheit und als einzigstes Hochhaus in New York eine Sprinkleranlage. Betritt man das Gebäude, begibt man sich auf eine Zeitreise in die 1950er Jahre. Der Plan für die Generalsanierung wurde im Jahr 2000 auf den Weg gebracht. Der so genannte "Capital Master Plan" sieht vor, dass immer 10 Stockwerke saniert werden, sodass die Aktivitäten der Vereinten Nationen nicht zu sehr gestört werden. Nebenbei soll durch die Sanierung der Energieverbrauch des Gebäudes um 30 Prozent gesenkt werden.

Bild: This Week in New York, Flickr

Rasmus Hjortshøj, COAST, Ibrahim Elhayawan, Petra Appelhof

Rasmus Hjortshøj, COAST, Ibrahim Elhayawan, Petra Appelhof

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