17.06.2013 gfx3@detail.de

Geschliffener Dekorboden für Gemeindeverwaltungs-Neubau

Das alte Rathaus in Großkrotzenburg, Hessen, konnte den räumlichen Anforderungen an eine moderne Gemeindeverwaltung nicht mehr entsprechen und wies darüber hinaus Sicherheitsmängel auf. Die Gemeinde entschloss sich daher zu einem Neubau: Der Berliner Architekt Andreas Schwarz entwarf einen eigenständigen Baustein in der Stadt, der sich bewusst bescheiden in das gebaute Umfeld einfügt, aber zugleich auch seinen Status als öffentliches Gebäude betont. Mit seinem steilen Satteldach zitiert das dreigeschossige Gebäude die mittelalterlichen Vorbilder der Stadt. Im Erdgeschoss sind die Stadtämter untergebracht, während im Obergeschoss Verhandlungsräume liegen. Das Gebäude wurde im Passivhausstandard errichtet.

Beim Bodenbelag entschieden sich Bauherr und Architekt für einen weißen, geschliffenen Dekorboden in klassischer Terrazzo-Optik. Zum Einsatz kam »Pandomo TerrazzoBasic«, akzentuiert durch eine ebenfalls weiße Carrara-Schmuckkörnung. Die monochrome Gestaltung und die fast fugenlose Verlegung auf großer Fläche dieses Dekorbodens unterstreichen die charakteristische helle Atmosphäre des neuen Rathauses. Verlegt wurde der monolithische Boden in allen öffentlichen Bereichen auf drei Etagen mit insgesamt 700 m2. Vom repräsentativen Foyer über sämtliche Büros, die Versammlungsräume bis hin zu den Sanitärbereichen, selbst die Waschbeckenplatten wurden im selben Material erstellt. Handwerklich besonders anspruchsvoll war die Belegung der zentral angelegten, mehrfach gewendelten Haupttreppe. Durch seine hohe Festigkeit, Stabilität und Strapazierfähigkeit eignet sich der Boden auch für hoch frequentierte Bereiche. Hinzu kommt, dass das Material leicht, schnell und maschinell zu verarbeiten ist.

Pandomo TerrazzoBasic von Ardex basiert auf der bewährten Terrazzo-Technik. Die Grundlage bildet eine spannungsarme, graue oder weiße Bindemittelmatrix, die mit Pulverpigmenten individuell eingefärbt werden oder mit einer regionalen Kieskörnung aus der jeweiligen Objektgegend versehen werden kann. Der Terrazzoboden ist maschinenförderbar und pumpfähig. Nach dem Einbringen wird der Boden mehrfach geschliffen, poliert und abschließend imprägniert. Bereits am vierten Tag nach dem Verarbeiten kann die Inbetriebnahme erfolgen.

www.ardex.de

Alle Fotos: Christian Buck/BetonBild

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