16.08.2018

Gründächer machen Städte fit für die Zukunft

Foto: Optigrün international AG

Wenn die Gebäude die tagsüber gespeicherte Wärme abgeben, liegt die Lufttemperatur um bis zu zehn Grad über der im Umland. Als Mittel gegen die Hitze sind Parks, Grün- und Wasserflächen unverzichtbar.

Grüne Infrastruktur weiterentwickeln
Unser Leben wird immer urbaner - und unsere Städte immer grauer: Laut des Statistischen Jahrbuchs 2017 leben aktuell rund 77 % aller Bundesbürger in Stadtgebieten, Tendenz steigend. Den stetig wachsenden Bedarf an Wohnraum versuchen die Stadtplaner mit Stadterweiterungen und Nachverdichtungen zu decken. Das hat jedoch die fortschreitende Versiegelung von Grünflächen zur Folge. Zu den großen Herausforderungen der Städte gehört, die grüne Infrastruktur zu bewahren und so weiterzuentwickeln, dass sie auch in Zukunft ihre positiven Auswirkungen auf das Stadtklima voll entfalten kann.

Ausgleich für versiegelte Flächen
Während es auf dem Boden eng wird, eröffnet sich den Stadtplanern einige Meter höher noch viel Handlungsspielraum. Dachbegrünungen bieten einen ökologisch und finanziell nachhaltigen Weg, die versiegelten Flächen zumindest teilweise auszugleichen und den Wärmeinsel-Effekt abzumildern. Durch Verdunstung kühlen Gründächer an heißen Tagen und dienen bei Starkregenereignissen als Wasserspeicher, die zur Entlastung der Kanalisation beitragen. Tieren und Pflanzen bieten sie willkommene Ersatzhabitate. Durch die Filterung von Luftschadstoffen und Feinstaub tragen sie zur Verbesserung der Luftqualität bei.

Vorteile der Dachbegrünung:

•    Dachbegrünungen werten Gebäude optisch auf
•    erhöhen die Lebensqualität
•    gleichen extreme Temperaturschwankungen wie eine natürliche Klimaanlage aus
•    senken Energiekosten
•    sorgen im Sommer für Abkühlung und mindern im Winter Wärmeverluste
•    schützen die Dachabdichtung wirksam vor UV-Strahlen, Witterungseinflüssen und thermischen Belastungen

Ungeachtet ihrer vielen ökologischen und ökonomischen Vorteile und zahlreichen Förderprogrammen auf kommunaler Ebene begegnet man Gründächern im Stadtbild überraschend wenig. Zwar wächst die begrünte Dachfläche um 8 Millionen Quadratmeter im Jahr. Umgerechnet sind das jedoch nur 5-10 % der neu entstandenen Flächen. Richtig abdichten
Hohe Anforderungen stellen Gründächer an ihre Abdichtung. Das gilt mit Blick auf den Klimawandel und seine Folgen umso mehr, die steigende Anforderungen an die verbauten Materialien durch Extremwetterereignisse mit sich bringen. Zentral ist die Wahl eines hochwertigen Dichtungsmaterials und seine fachgerechte Aufbringung. Zweilagige Dachabdichtungen aus Bitumen- und Polymerbitumenbahnen haben sich bei Gründächern bewährt. Sie sind nicht nur langlebig, sondern zeichnen sich außerdem durch eine außerordentliche thermische und mechanische Belastbarkeit aus.
Das zweilagige Verlegen der Bahnen vermindert das Risiko einer Undichtigkeit und bietet so ein sicheres und vor allem dichtes Fundament für das Gründach.

Mehr Informationen zum Aufbau des Gründachs sowie den Vorrausetzungen an die Abdichtung können Sie in dem vollständigen Artikel nachlesen.
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