Noch bis zum 5. Oktober 2008 widmet die Neue Nationalgalerie in Berlin dem japanischen Fotografen Hiroshi Sugimoto die im deutschsprachigen Raum bislang umfangreichste Retrospektive seines faszinierenden Werks. Über 70 Fotografien und eine Skulptur des großen Meisters der Schwarz-Weiß-Fotografie werden ausgestellt.
Sugimoto arbeitet seit über 30 Jahren fast ausschließlich mit Schwarz-Weiß-Fotografie. Er schafft damit höchst präzise, sehr ruhige Darstellungen, die sich mit Wirklichkeit und Abbildung, mit Zeit, dem Vergehen und Festhalten von Zeit beschäftigen, vor allem aber mit Schatten und nuancierten Abstufungen von Grautönen. Er fotografiert stets in Serien, häufig über mehrere Jahre. Seine Werke sind in den Motiven sehr unterschiedlich, aber sind immer mit größter Perfektion realisiert worden.
