In Zukunft besser bauen

Makeathon währen der Morgenstadt-Werkstadtt (Foto: Ludmilla Parsyak, Fraunhofer IAO)

Visionäre und Alltagshelden. Ingenieure – Bauen – Zukunft: Eine Ausstellung
Ingenieure spielen die Hauptrolle in der Ausstellung, die vom M:AI päsentiert wird. Als Erfinder, Gestalter und Unternehmer ist es einerseits ihre Aufgabe spektakuläre Projektideen zu realisieren. Andererseits prägen sie aber auch durch ihre tägliche Arbeit die ganz alltäglichen Aspekte unserer Gesellschaft. Protagonisten und Meilensteinprojekte, klassische Bauaufgaben und Innovationen dokumentieren die gesellschaftliche, kulturelle und technologische Relevanz des Bauingenieurwesens. Die Ausstellung Visionäre und Alltagshelden. Ingenieure – Bauen – Zukunft schafft einen Bogen von der historischen Entwicklung des Berufsbildes zur Gegenwart mit Ausblick auf die Zukunft. Die Ausstellung, die Anfang des Jahres im Oskar von Miller Forum in München zu sehen war, wird nun von 17. Mai bis 1. Juli 2018 im stadtbauraum in Gelsenkirchen zu sehen sein. Visionen für nachhaltiges Bauen: Ein Architektentag
Wie bringt man Mensch, Raum und Umwelt in Einklang? Welche intelligenten Materialien und Systeme benötigen Architekten für das Bauen von morgen? Diese und andere Fragen standen im Mittelpunkt des BASF Architects Day in Kooperation mit DETAIL am 8. März 2018 in Köln. In Workshops wurden Referenzenbeispiele sowie Lösungen rund um die Themen Lichtlenkung, Dämmung, Betonfassaden und Böden von Architekten sowie Bauindustrieexperten der BASF vorgestellt. Gastredner Martin Haas vom Architekturbüro haascookzemmerich Studio 2050 warf beispielsweise einen Blick in die Zukunft und skizziert Ideen und Konzepte für eine Architektur von 2050. Seine Vision: anpassungsfähige Gebäude, die selbstständig durch eine Art Stoffwechsel auf Tages- und Jahreszeiten reagieren. Wie sieht die urbane Zukunft aus? Eine Werkstatt
Als Starthilfe für einen branchenübergreifenden Dialog veranstaltete das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO gemeinsam mit dem Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration des Landes Baden-Württemberg die Morgenstadt-Werkstatt. Die Neuauflage der Werkstatt bot 350 Akteuren jeglicher Disziplinen eine Bühne, um innovative Ideen auszutauschen und sich zu vernetzen. Im Zentrum der Diskussion stand insbesondere die Digitalisierung und welche Rolle sie bei den anstehenden urbanen Aufgaben spielen kann. Für Kommunen spielt besonders die Infrastruktur eine zentrale Rolle für die anstehenden Aufgaben. Es reicht jedoch nicht aus, die einzelnen Infrastrukturbereiche wie Mobilität, Energie oder Wasserversorgung zu optimieren. Vielmehr wurde bei der Morgenstadt-Werkstatt ein interdisziplinärer Bauplan gesucht, um Städte und Kommunen nachhaltig und lebenswert zu gestalten. So gewährte beispielsweise der Workshop Straßenerhaltungsmanagement 2.0 Einblicke, wie Kommunen und ihre Tiefbauämter über eine innovative und automatisierte Zustandserfassung ihrer Straßen digitale Daten gewinnen und anwenden können, um ihre Instandhaltungsmaßnahmen intelligent zu steuern. Das sorgt nicht nur für eine rechtzeitige, sondern vor allem kosteneffiziente Pflege und Wartung des Straßennetzes. Als Besonderheit stand bei der zweiten Auflage der Morgenstadt mit den Makeathons ein interaktives Format im Vordergrund. Unter dem Motto »Mach Deine Stadt lebenswerter« waren Bürger, Studenten, Architekten, Programmierer, Designer sowie Vertreter aus Wirtschaft und Kommune aufgefordert, sich zusammenzuschließen und in den drei unterschiedlichen Themenschwerpunkten »Smart City«, »Robotik« und »Licht« innerhalb von 24 Stunden Lösungen für eine lebenswerte Stadt zu entwickeln. »Unser Ziel ist, dass die Kommunen die vielfältigen digitalen Potenziale nutzen und sich deutschlandweit zu digitalen Vorreitern entwickeln. Wir bringen Städte, Gemeinden und Landkreise mit Innovatoren aus der Wirtschaft und Forschung zusammen. In Kreativ-Workshops und innovativen Speed-Dating-Formaten entwickeln wir mit Teilnehmern und Praxispartnern bedarfsorientierte Lösungen für die lebenswerte und intelligente Kommune von morgen«, erläuterte Wilhelm Bauer, Institutsleiter des Fraunhofer IAO sowie Technologiebeauftragter der Landesregierung Baden-Württemberg. Digitale Zukunftskommune: Ein Wettbewerb und Förderprogramm
Als Teil ihrer Digitalisierungsstrategie lobte die Landesregierung von Baden-Württemberg den Wettbewerb »Digitale Zukunftskommune@bw« aus. Insgesamt 72 Kommunen haben sich um einen Platz im Förderprogramm beworben. Im Rahmen der Digitalisierungsstrategie des Landes sollen dabei bis zu vier digitale Modellkommunen gefördert und weitere 50 Kommunen des Landes bei der Entwicklung ihrer Digitalisierungsstrategie unterstützt werden. Zukunftssicheres Bauen von Verkehrsinfrastrukturen durch Digitalisierung: Ein Expertengremium
Experten des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) diskutierten Ende März in Karlsruhe im Rahmen eines Workshops das Thema »Zukunftssicheres Planen, Bauen und Unterhalten von Verkehrsinfrastrukturen durch Digitalisierung«. Ziel des Workshops ist es, verschiedene Auswirkungen der Digitalisierung auf Verkehrsfragen der Zukunft zu erörtern. Der Workshop ist Bestandteil des Projekts Forschungs-Informationssystem für Mobilität und Verkehr (FIS). Wir bauen Zukunft: Ein Experiment
Die Agentur down2earth aus Berlin sucht nach alternativen Konzepten für neues Bauen, Lernen und Leben. Dafür bietet sie unterschiedliche Workshops zur Planung und praktischen Umsetzung von kleineren gemeinschaftlichen Bau-Projekten an. Seit 2015 ist die Agentur Teil des experimentellen Projektes Wir Bauen Zukunft in Mecklenburg-Vorpommern. Dort suchen rund 40 Menschen aus verschiedensten Bereichen nach sozialen und technischen Innovationen für ein Leben von Mensch, Natur und Technologie in Einklang. Ab April 2018 starten die Kooperationpartner eine mehrteilige Seminarreihe zum Thema Tiny Homes. Neben allen relevanten Infos zum Leben auf kleinsten Platz wird in einem 6-tägigen praktischen Bauworkshop gemeinschaftlich ein Tiny House aufgebaut.  Unterschiedlicher könnten die Formate und Akteure kaum sein und doch haben sie alle etwas gemein: Sie suchen nach einem positiven und gemeinschaftlichen Leben in der nahen Zukunft. Das Bauen und die gebaute Umwelt sehen sie alle als wichtigen Bestandteil auf dem Weg dorthin.
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