18.07.2013 gfx3@detail.de

Kantprofile schützen Attika auf dem Campus Westend

Auf dem Gelände nördlich des denkmalgeschützten ehemaligen I.G.-Farben-Hauses von 1931 im Frankfurter Stadtteil Westend entsteht seit 2004 der neue Campus der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität. Die Neubauten orientieren sich dabei durch die Baumaterialien und den Architekturstil am historischen Gebäude des Architekten Hans Poelzig. Auf dem Dach des von Müller Reimann Architekten aus Berlin geplanten Gebäudeensembles schützen maßgefertigte Mauerdeckungen von Richard Brink den Attikabereich vor Feuchtigkeit. Dabei ist die Farbgestaltung der Kantprofile speziell auf die Natursteinfassade abgestimmt.

Im ersten Bauabschnitt von 2004 bis 2008 wurden neben dem Hörsaalzentrum und der Mensa auch das Fakultätsgebäude für die Rechts- und Wirtschaftswissenschaften realisiert. Der zweite Bauabschnitt ab 2008
ergänzt den Campus um ein Gebäude für die Fachbereiche Gesellschafts- und Erziehungswissenschaften, Psychologie und Humangeografie sowie um ein weiteres für die Hochschulverwaltung. Die Fassade der
Sozialwissenschaftlichen Fakultät wurde von den Berliner Architekten Thomas Müller und Ivan Reimann mit italienischem Kalksandstein und schmalen Fensteröffnungen gestaltet. Zwei versetzte sechsgeschossige Gebäudeteile gliedern das große Volumen des Gebäudes. In unmittelbarer Nachbarschaft liegt das fünfgeschossige Verwaltungs- und Hochschulrechenzentrum der Stiftungsuniversität, dessen Fassade durch stringent angeordnete quadratische Fenster mit tiefen Laibungen gegliedert ist.

Die Dacharbeiten an beiden Neubauten hat die Andreas Schmidt GmbH, Weißenfels, durchgeführt. Auf den Flachdächern schützt eine extensive Begrünung die Abdichtung vor UV-Strahlung und dient gleichzeitig als Auflast für die Dachflächen. Gemäß Abschnitt 5.5 der Flachdachrichtlinie wurde der Randabschluss mit einem Gefälle zur Dachseite versehen. Da die Attika dauerhaft vor Schäden durch Niederschlag geschützt werden muss, wurden als Verbindung zwischen Flachdach und Wand über 2000 m maßgefertigte Kantprofile als Attikaabdeckung sowie als Sockelabdeckung im Attikabereich von Richard Brink verbaut. Eine speziell aufgebrachte Antidröhnbeschichtung auf der Unterseite der Kantprofile dämmt das Gebäude z. B. vor Niederschlagsgeräuschen.

www.richard-brink.de

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