24.05.2007

"Leipzig Charta" zur EU-Stadtentwicklungspolitik verabschiedet

Die europäischen Bauminister haben am Donnerstag, den 24.Mai 2007 bei ihrem informellen EU-Treffen in Leipzig die "Leipzig-Charta" unterzeichnet. Mit der Charta soll der Trend unterstützt werden, das Wohnen in Innenstädten wieder attraktiver werden zu lassen. Mit der "Leipzig Charta" haben sich erstmals die 27 zuständigen Minister der EU-Mitgliedstaaten auf gemeinsame Strategien für die Stadtentwicklungspolitik geeinigt.

Laut Tiefensee sei das eine gute Entwicklung, die weiter gestärkt werden müsse. Die Familien würden vom Stadtrand und der grünen Wiese zurück in die Innenstädte kehren und Urbanität damit zum Gütesiegel machen. Industrielle Flächen werden mit Wohnen oder Arbeiten neu genutzt. Europas Städte erlebten derzeit eine Renaissance. Es sei Aufgabe der Politik, diese Renaissance durch eine neue Phase der Stadtentwicklung zu gestalten. Die EU-Minister wollen Grundlagen für eine neue Stadtpolitik in Europa schaffen. Deshalb bräuchte man ein Modell der integrierten Stadtentwicklung. Dieses muss Bürgerbeteiligung in der Stadtplanung genauso berücksichtigen wie eine bessere Koordinierung öffentlicher und privater Investitionen für und in Städten.

Es soll, so der Bundesminister, gemeinsam etwas gegen Einseitigkeit und Monotonie in den Städten getan werden. Wohnen, Arbeiten und Freizeit müssten sich in den Städten wieder stärker miteinander vermischen.

Foto: ZinCo / Impermeabilizaciones Machado

Foto: ZinCo / Impermeabilizaciones Machado

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