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Licht Kunst Licht räumt international Preise ab
Das auf Lichtplanung spezialisierte Büro von Prof. Andreas Schulz wurde zum Lichtdesigner des Jahres 2011 gekürt und hat jüngst weitere internationale Auszeichnungen erhalten.
In Deutschland gibt es einen besonders lebhaften Kreis von Planern und Herstellern, was in diesem Jahr zur erstmaligen Auslobung des Deutschen Lichtdesign-Preises geführt hat. Hier kommt zum Ausdruck, dass die vielfältige Baukultur in Deutschland eine eigene Handschrift in der Lichtplanung hervorgebracht hat, die sich von den Vorreitern jenseits des Atlantiks gelöst hat. Bei der Premiere 2011 erreichten fast 130 Einreichungen von etwa 80 Büros aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Benelux-Ländern die Jury.
Eine Besonderheit des Deutschen Lichtdesign-Preises ist, dass sämtliche Projekte von der Jury vor Ort in Augenschein genommen, also nicht nur anhand von Fotografien oder Videodokumentationen bewertet werden – ein Aufwand, der auf kontinental übergreifender Ebene kaum denkbar wäre.
Licht Kunst Licht war in fünf von zehn Kategorien nominiert. Das verhalf dem Büro und CEO Andreas Schulz beim Deutschen Lichtdesignpreis auch zu der Auszeichnung als „Lichtdesigner des Jahres“. Gewertet wurde anhand eines Punktesystems, wenn Projekte in die engere Wahl der Jury gekommen sind und von dieser besucht bzw. schließlich ausgezeichnet wurden.
Zuvor hatte Licht Kunst Licht am 18. Mai 2011 mit dem interaktiven Lichtkonzept der Telekom-Brücke in Bonn den „Radiance Award for Excellence in Lighting Design“ gewonnen – sozusagen der Oscar der Branche. „Die Brücke ändert nicht nur ihre Lichtanmutung, wenn sie menschliche Begegnungen wahrnimmt, sie gibt auch zielsicher die Botschaft des Sponsoren aus der Telekommunikation wieder – Verbindungen, lichtaktive Pfade, Geschwindigkeit und Kreativität. Die Designer haben erfolgreich Ihre Bemühungen darauf konzentriert, ein Vorzeigeobjekt zu erschaffen, das die Öffentlichkeit beschäftigt und das technisch gelungen ist“, so die Begründung der Juroren.
Die Berufsbezeichnung des Lichtdesigners – anders als etwa die des Architekten – ist nicht geschützt. Deshalb stellt die International Association of Lighting Designers (IALD) als globaler Berufsverband mit Sitz in Chicago rigorose Bedingungen an die Aufnahme seiner über 700 Mitglieder. Die größte Außenwirkung hat dabei der vor 28 Jahren ins Leben gerufene IALD Award. Dabei wird der „Radiance Award“ als Hauptpreis ausgeschriebenen.
Zwei Tage zuvor, am 16. Mai 2011, erhielt das Thyssen Krupp Quartier in Essen im Rahmen der Lightfair in Philadelphia/USA einen GE Award of Excellence. Doch damit noch nicht genug – neben einem GE Award of Merit für die K20 Kunstsammlung NRW in Düsseldorf ging das ThyssenKrupp Quartier aus dem Finale auch noch als „best of the best“ hervor und wurde mit dem „28th Annual GE Edison Award“ ausgezeichnet.
Ebenfalls erhielt das ThyssenKrupp Quartier in Spanien am 9. Juni 2011 in Barcelona den „Lamp Award“ in der Kategorie „Interior Lighting“.