20.11.2019

Mineralwerkstoff für Empfangsmöbel im BMW Group Werk Leipzig

Foto: Andreas Mikutta

Als »Kommunikations- und Nervenzentrum« beschreibt die BMW Group das 2005 von Zaha Hadid und Patrik Schumacher realisierte Zentralgebäude ihres Werkes Leipzig. In dem preisgekrönten Bau kommen die Mitarbeiter aus Produktion und Verwaltung zusammen; aber auch Besucher werden hier empfangen und starten, sofern sie sich für eine der möglichen Führungen angemeldet haben, mit dem Weg durch das Werk. Neu gestaltet haben nun Christine Schreckenbach und Jenny Pfersdorf von Schreckenbach + Pfersdorf Architekten aus Leipzig in Kooperation mit Köppl Ingenieure aus Rosenheim das Foyer und den Shop im Zentralgebäude. Entworfen und ausgeführt wurden zwei Empfangstresen aus Mineralwerkstoff für den Besucher- und den VIP-Bereich. Gefertigt und montiert hat die Möbel zwischen Juni und November 2018 die Firma Firma Rosskopf + Partner im Auftrag der Tischlerei Schuchardt.

Entstanden ist im Erdgeschoss ein Empfangsmöbel, dessen geschwungene, dynamische Form gut in das Gesamtbild des Gebäudes passt. Der Tresen ist hell und insgesamt fünf Meter lang; geliefert wurde die Arbeitsplatte zusammen mit den Rollladenfächern als ein fertiges Element. In die Bauteile des Tresens integrierte man LED-Beleuchtung. Die Bauteilfügung hierfür erwies sich als sehr komplex. Insgesamt beträgt die Oberfläche des Möbels rund 28 Quadratmeter. 

Das erste Obergeschoss erhielt einen eleganten, dunklen Tresen mit einer Länge von über fünf Metern. Er hat ein ausladendes abgewinkeltes Äußeres und besteht aus durch Schattenfugen getrennten und aufgesetzten Elementen. Aufgrund der komplexen Form lieferte man das Möbel in neun Einzelteilen und montierte es vor Ort. Hierbei war große Genauigkeit gefragt: So bedeuteten die verschiedenen Farben auch unterschiedliche Verarbeitungseigenschaften.

Als Material wählte man für beide Objekte einen Mineralwerkstoff, bestehend aus einer Acrylmasse, abgebundenen natürlichen Mineralien (ca. 75 Prozent) und Farbpigmenten. Der Werkstoff lässt sich thermisch verformen und steht in vielen Farben zur Verfügung. Seine porenlose, homogene Oberfläche ist hygienisch: Zur Reinigung reichen Wasser und ein Reinigungsmittel; Kratzer kann man wegpolieren. Damit eignet sich der Mineralwerkstoff sehr gut für Objekte in hochfrequentierten Bereichen.

www.rosskopf-partner.de

Foto: Andreas Mikutta

Foto: Andreas Mikutta

Foto: Andreas Mikutta

Foto: Andreas Mikutta

Foto: Andreas Mikutta

Foto: Andreas Mikutta

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