23.05.2012 popp@detail.de

Moderne Geisterstädte

Verlassene Städte sind nicht zwangsläufig Fälle für den Archäologen. Unzählige zeitgenössische Siedlungen existieren jenseits der öffentlichen Wahrnehmung als "moderne Geisterstädte". Was brachte die Menschen dazu, ihre Stadt zu verlassen?

Ort: Architekturmuseum der TU Berlin, Straße des 17. Juni 150, 10623 Berlin
Eröffnung:
24. Mai 2012, 19:00 Uhr
Dauer:
29. Mai – 16. August 2012

In der Ausstellung im Architekturmuseum der TU Berlin gibt die Redaktion der Bauwelt einen Überblick über moderne Geisterstädte weltweit und liefert einen tieferen Einblick in das Schicksal von sechs Siedlungen, die alle auf ihre Art über sich hinausweisen:

- die japanische Inselstadt Hashima, Projektionsfläche für urbane Mythen
- die aserbaidschanische Inselstadt Neft Dashlari, die erste Ölplattform der Welt
- Pripjat, ehemalige Musterstadt der Arbeiter bei Tschernobyl
- Varosha auf Zypern, einst Urlaubsparadies, seit 1974 Faustpfand des Zypernkonflikts
- die chinesische Stadt Ordos, boomende Geisterstadt am Rande der Wüste Gobi
- Ergänzt werden diese modernen Ruinen durch das historische Groß-Angkor, eine ehemals hochentwickelte Millionenstadt, die maßgeblich durch einen Klimawandel zu Fall gebracht wurde.

Den Abschluss der Ausstellung bildet ein Blick in die Zukunft, in dem sowohl geläufige Bedrohungsszenarien heutiger Metropolen einer kritischen Überprüfung unterzogen werden, als auch weitgehend unbekannte, fundamental bedrohte urbane Lebensräume vorgestellt werden.

Während der Ausstellung wird der Dokumentarfilm „Oil Rocks“ von Marc Wolfensberger gezeigt.

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