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Naturkalk statt WDVS
Die Fassade sollte sowohl den Anforderungen der Energiesparverordnung als auch des Denkmalschutzes gerecht werden. Dabei galt es, die Laibungen so wenig wie möglich zu vertiefen und gestalterischen Bezug zum vorherigen Fassadendekor zu nehmen.
Der Entwurf sah eine dezent plastisch ornamentierte Fassade vor mit prismatischen Prägungen zur vertikalen Gliederung und zur Akzentuierung von Faschen. Dies wäre mit WDV-Systemen und herkömmlichen Sanierputzen nicht umzusetzen gewesen. Stattdessen erwies sich ein Sanier- und Dämmputzsystem aus reinem Naturkalk des schweizerischen Herstellers Haga als geeignete Lösung. Der verwendete Kalkstein stammt aus den Schweizer Alpen und weist mit 98 % Kalziumkarbonat einen ungewöhnlich hohen Reinheitsgrad auf. Für das Berliner Projekt punktete der ökologische Naturbaustoff nicht nur aus gestalterischer Sicht, als Putzaufbausystem mit fünf Komponenten trug er ebenso zur Einhaltung der geforderten U-Werte bei.
Weitere Informationen: Haga AG Naturbaustoffe, CH–Rupperswil