17.07.2017

Neuerungen in Archicad 21

Foto: Hersteller

Treppen entwerfen ist eine der komplexesten Aufgaben im Arbeitsalltag des Architekten. Die Schwierigkeit besteht darin, vorgegebene Standards mit der eigenen Vorstellung von Ästhetik und Architekturqualität in Einklang zu bringen. Graphisoft hat viel Zeit  in die Programmierung des Tools und die Entwicklung einer leicht verständlichen Benutzerführung investiert. Zahlreiche Gespräche mit Nutzern und deren Einbindung bei der Realisierung gingen voraus. Durch einen intelligenten Algorithmus (Predictive-Design-Technologie) und das Festlegen von Grundparametern wie Steigung oder maximale Dimension der Treppenkubatur, werden verschiedene normenkonforme und machbare Varianten im Hintergrund entwickelt. Auf dieser Basis berechnet Archicad die beste Treppenlösung für den entsprechenden Treppenraum. So ist es möglich, Treppen mit einer einfachen Polylinie zu platzieren und aus vorgeschlagenen Design-Varianten zu wählen. Wenn der erste intuitive Entwurf nicht alle Vorgaben erfüllt, schlägt der Algorithmus in Echtzeit sinnvolle neue Lösungen vor. Diese basieren sowohl auf der Logik der Treppengeometrie als auch auf einzuhaltenden Standards und ­regionalen Normen. Durch eine im Hintergrund in der Programmdatenbank geführte Verlinkung mit Bauteilelementen passen sich sowohl Geländer als auch Treppen ­jeder durchgeführten Änderung an. Weitere Neuerungen betreffen die aktualisierte Version von CineRender von Maxon, die in Archicad 21 ein noch besseres Light Mapping und Methoden zur Global Illumination zur Verfügung stellt. Renderings wirken so noch realistischer und können mit der höheren Rechengeschwindigkeit schneller erstellt werden. Auch besteht mit Archicad 21 die Möglichkeit, IFC-Dateien referenziert zum Projekt hinzuzuladen: Bei Änderungen aktualisiert sich das dazugeladene Modell automatisch.
Die Informationen im BIM-Gebäudemodell liegen in den Eigenschaften der Elemente –und das sind viele. Doch je nach Leistungsphase oder je nachdem, mit wem der Architekt Daten austauscht, sind nur bestimmte relevant. Mit den neuen Klassifikationen stellt in Version 21 der Entwerfer individuelle Sets von relevanten Eigenschaften zusammen. Nur diese werden bei der Bearbeitung angezeigt und beim Datenaustausch berücksichtigt. Die Klassifikationen lassen sich darüber hinaus abspeichern und in anderen Projekten  erneut verwenden. Im BIM-Planungsprozess erhalten Architekten auch BIM-Modelle von ihren Planungspartnern, beispielsweise vom Statiker oder dem TGA-Fachplaner. Das ist der typische Fall für die Übergabe eines referenzierten  Modells an den Architekten. Um diese Modelle im Planungsprozess koordinieren und eine konsistente Modell-Qualität bei allen Beteiligten sicherzustellen, bietet Archicad 21 ergänzend ein neues und leistungsstarkes Feature zur Kollisionsüberprüfung. www.graphisoft.de/archicad
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