27.10.2014 gfx3@detail.de

Offen, teamorientiert und flächeneffizient – neue Büros für Kinderhilfswerk in Hamburg

Das Resultat aus Sanierung, energetischer Optimierung, Umbau und Neustrukturierung des sogenannten »Haus der Philanthropie« in Hamburg-Barmbek zeigt, wie man ein Bestandsgebäude den heutigen und zukünftigen Anforderungen ohne Budgetüberschreitung anpassen kann. In der Kooperation der Architekten mit dem interdisziplinären Team von Designfunktion, Spezialist für die Planung und Einrichtung von Büro- und Arbeitswelten, wurde ein freundliches, einladendes und identitätsstiftendes Ambiente geschaffen, das die Werte und die Kultur des Bauherrn erlebbar macht. Das in den 1970er Jahren erbaute Bürogebäude war nach dem Erwerb durch die Stiftung Hilfe mit Plan im Jahr 2011 durch die Frankfurter Architekten Schneider+Schumacher bereits saniert und umgebaut worden. Für die ehemals mit Zellenbüros versehenen Flächen entwickelte Designfunktion in enger Zusammenarbeit mit den Architekten eine flächeneffiziente Neustrukturierung – für mehr Offenheit und Teamorientierung unter den Büronutzern. Mieter des Gebäudes ist das weltweit aktive Kinderhilfswerk Plan International Deutschland e.V. Bei den Maßnahmen waren die Einhaltung des Budgets, die Schaffung langlebiger Werte und eine zukunftsorientierte Flexibilität oberstes Gebot. Beispielsweise sollte die Option einer weiteren Verdichtung von derzeit 125 auf später 180 Arbeitsplätze für den Fall einer Personalaufstockung gegeben sein. Für die aufgrund der baulichen Gegebenheiten verschachtelten Grundrisse konzipierten die Büroplaner anhand einer Gebäudeanalyse und Machbarkeitsstudie drei Szenarien. Hierbei stellte sich eine Open-Space-Lösung als die bestmögliche heraus. Durch die komplette Öffnung des Raums werden nun auch diejenigen Zonen mit Tageslicht versorgt, die zuvor durch die großen Raumtiefen und einer angrenzenden Bebauung weniger gut belichtet waren. Neben den 125 Arbeitsplätzen bietet die Öffnung Spielraum für die Einrichtung unterschiedlichster funktionaler Nutzungen vom ungestörten, konzentrierten Arbeiten bis zu fachbezogener Kommunikation und informellem Austausch. Auch der Eingangsbereich, der weiterhin
als Foyer und Empfang genutzt wird, erfuhr eine großzügige Öffnung, mit der die Architekten eine direkte Anbindung zu dem neuen Konferenz- und Cafeteriabereich im Erdgeschoss schufen. Die drei mit mobilen Trennwänden versehenen Konferenzräume können zu einem großen Raum vereint werden. Die Räumlichkeiten stehen auch externen Vereinen und Stiftungen zur Anmietung für Veranstaltungen offen.


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