13.04.2009 Axel Dürheimer

Plattenbauten und deren Architekt

Plattenbauten und der DDR-Architekt Wilfried Stallknecht sind das Thema einer Ausstellung in Cottbus. Unter dem Titel „Entwerfen im System - der Architekt Wilfried Stallknecht“ zeigt die Brandenburgisch-Technischen Universität (BTU) Cottbus ab dem 15. April 2009 den Architekten, der maßgeblich an der Entwicklung von Bauten aus Betonfertigteilen beteiligt war.

Die Ausstellung, die im Rahmen einer Lehrveranstaltung der BTU sowie dem Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung entstand, zeigt neben den von Stallknecht entwickelten Plattenbauserien P2 und WBS 70 auch Einrichtungsstücke des Architekten.

Der 1928 in Sachsen geborene Wilfried Stallknecht ist Innenarchitekt, Architekt und Stadtplaner. Er gehörte den Angaben zufolge zu den wichtigsten Akteuren der Planungs- und Architekturgeschichte der DDR. Zu seinen bedeutenden Projekten zählen die Entwicklung der Plattenbauserien, die Wohnbauten am ehemaligen Leninplatz in Berlin, aber auch die umstrittene Neugestaltung der historischen Innenstadt von Bernau als „sozialistische Musterstadt“. Sein innenarchitektonisches Hauptinteresse gilt den Angaben zufolge bis heute variablen Wohnungsgrundrissen.

Zur Vernissage wird Stallknecht selbst anwesend sein. Die Ausstellung ist bis zum 8. Mai zu sehen, danach wandert sie nach Bernau und Berlin.

Ausstellung „Entwerfen im System - der Architekt Wilfried Stallknecht“
15. April bis 8. Mai 2009

BTU Cottbus, Konrad-Wachsmann-Allee 1, Cottbus
Vernissage: 15. April 2009, 19.30 Uhr

Quelle: BTU Cottbus

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