29.03.2009 Axel Dürheimer

Pritzker-Preis-Träger Hollein wird 75

Der einzige Österreichische Pritzker-Preis-Träger feiert heute seinen 75. Geburtstag: Hans Hollein. Der Wiener Architekt gilt als der erfolgreichste Architekt des Alpenstaats und verwirklicht Bauten von Taipeh bis Lima. In seiner Heimat lange nicht gewürdigt, im Ausland aber für seine eigenwillige Bauweise mit Glas und Stein, engen Terrassen und raumgreifenden Erkern gefeiert.

Die Karriere begann für den damals gerade 30 Jährigen mit dem Umbau eines Wiener Kerzengeschäfts. Auch wenn er damals sechs Entwürfe für den kleinen Laden beim Magistrat der Stadt einreichen musste, bis eine Genehmigung gegeben wurde. Denn für das Kerzengeschäft Retti bekam Hollein prompt den Reynolds Memorial Award 1966 vom American Institute of Architects (AIA). Die Jury war der Meinung, dass dies eine der bedeutendsten Leistungen auf dem Gebiete der Architektur gewesen sei.

Für Hans Hollein ist Architektur alles, weshalb er sein Schaffen auch nicht nur auf die Architektur beschränkt. Er ist Baumeister, Städteplaner, Designer, Grafiker und Bühnenbildner.

Kerzengeschäft Retti in Wien

Zu Holleins wichtigsten Bauwerken zählen die Österreichische Botschaft in Berlin, das Museum für Moderne Kunst in Frankfurt am Main, die US-Botschaft in Moskau, ein Wolkenkratzer in New York sowie Museen in Teheran und Kairo. Aktuell baut er neun Wohnhochhäuser am Rande des Mangrovenwaldes in Taipeh und eine Corporate University sowie einen Wolkenkratzer in Lima.
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