30.04.2003

Raumkunst für das Schauspiel - Beobachtungen zur Architektur im zeitgenössischen Bühnenbild

Die Stellung des Bühnenbilds im System der Künste zu bestimmen, hat immer wieder zu verwirrenden, aber auch fruchtbaren Diskussionen geführt. Seine hybride Existenz zwischen bildender Kunst, Literatur, Film, Architektur, Design und Theater lässt sich unter verschiedenen Gesichtspunkten beschreiben: Eingebunden in den Prozess einer Inszenierung hat das Bühnenbild eine mehr oder weniger geringe Autonomie – es dient der Aufführung und schafft den Raum, in dem diese stattfindet. Das Bühnenbild kann gleichzeitig aber auch die Inszenierung im engeren Sinn überschreiten, in dem es neue Bezüge für das aufgeführte Stück herstellt oder, mehr noch, die Optik des Zuschauers für den Gesamteindruck prägt und somit die Besonderheit der Theaterkunst zusammen mit den Schauspielern und ihrem Text überhaupt erst ermöglicht.

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