22.01.2009 Axel Dürheimer

Raumschiff bleibt in Berlin

Das Internationale Congress Centrum (ICC) in Berlin wird ab 2011 saniert und entgeht damit seinem Abriss. Das futuristische Gebäude von den Architekten Ralf Schüler und Ursulina Schüler-Witte wurde 1979 fertig gestellt und entspricht inzwischen nicht mehr den energetischen Standards und den Anforderungen der Nutzung. Das 320 Meter lange und 80 Meter breite Gebäude gilt als ein Berliner Wahrzeichen des alten Westens. Das Problem des Kongresszentrums besteht vor allem in der veralteten Technik und in den daraus resultierenden, hohen Betriebskosten. Deshalb wird zunächst die Gebäudetechnik komplett erneuert und eine bessere Dämmung angebracht. Wie sich das Erscheinungsbild der in Aluminium ausgeführter Fassade dadurch verändern wird ist noch unklar. Ein weiteres Ergebnis der Sanierung soll die Schaffung von mehr Nutzfläche sein. Denn durch die vielen Foyers und Treppen ist das Verhältnis von Nutz- zu Verkehrsfläche zu schlecht. Durch den Umbau sollen, laut rbb, zwischen 2000 und 3000 Quadratmeter für Säle und Ausstellungen hinzugewonnen werden. Bis 2015, also innerhalb vier Jahre soll der Umbau bei laufendem Betrieb abgeschlossen sein. Schön das sich Berlin hier, anders als beim Palast der Republik trotz Mehrkosten gegenüber eines Neubaus, für den Erhalt des Wahrzeichens entschlossen hat.

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