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Resonanzräume aus Holz: Musikschule von Mario Cucinella
Foto: Moreno Maggi
2012 bebte in der italienischen Region Reggio Emilia die Erde. Danach waren die Spendensammler fleißig: Über 7 Millionen Euro brachten sie von Bürgern und Unternehmen zusammen, um damit fünf Neubauten mit kultureller und sozialer Nutzung zu finanzieren. Geplant wurden diese von Mario Cucinella Architects gemeinsam mit sechs jungen Architekten und Ingenieuren aus der Region, die das Büro aus 160 Bewerbern auswählte.
Zu den Neubauten zählen ein Jugendzentrum, eine Tanzschule, ein Sportzentrum, ein Wohnheim für behinderte Menschen und die nun fertiggestellte Musikschule in Pieve di Cento. Das Musizieren hat in dem 7000-Einwohner-Ort eine starke Tradition; es gibt unter anderem einen Musikverein und eine Sekundarschule mit Musikschwerpunkt.
Kreisförmige Probenräume
Beide sollen sich künftig das Gebäude teilen, das auf einem ehemaligen, inzwischen zur Parkanlage umgenutzten Fabrikgelände der Firma Lamborghini steht. Neun kreisrunde Probenräume mit schlanken Flugdächern aus Metall sind zu einer Art Raumkonglomerat gefügt, das von Erschließungsfluren zusammengehalten wird. Obgleich das Material in puncto Erdbebensicherheit nicht die erste Wahl ist, bestehen die Wände aus Schallschutzgründen aus Mauerwerk. Außen erhielten sie eine hinterlüftete Verkleidung aus gebogenen Eichenholzlatten und teilweise auch umlaufende Sitzbänke als Angebot an die Parkbesucher. Nach Berechnungen der Architekten soll das Gebäude 35% energieeffizienter sein, als es die derzeitigen Bauvorschriften der Region vorsehen. Dazu tragen unter anderem die gute Dämmung, die Schatten spendenden Metalldächer und die Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung bei. 28% der Energie für Heizung und Kühlung stammt vom eigenen Dach, das teilweise mit Fotovoltaikmodulen belegt ist.
Beide sollen sich künftig das Gebäude teilen, das auf einem ehemaligen, inzwischen zur Parkanlage umgenutzten Fabrikgelände der Firma Lamborghini steht. Neun kreisrunde Probenräume mit schlanken Flugdächern aus Metall sind zu einer Art Raumkonglomerat gefügt, das von Erschließungsfluren zusammengehalten wird. Obgleich das Material in puncto Erdbebensicherheit nicht die erste Wahl ist, bestehen die Wände aus Schallschutzgründen aus Mauerwerk. Außen erhielten sie eine hinterlüftete Verkleidung aus gebogenen Eichenholzlatten und teilweise auch umlaufende Sitzbänke als Angebot an die Parkbesucher. Nach Berechnungen der Architekten soll das Gebäude 35% energieeffizienter sein, als es die derzeitigen Bauvorschriften der Region vorsehen. Dazu tragen unter anderem die gute Dämmung, die Schatten spendenden Metalldächer und die Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung bei. 28% der Energie für Heizung und Kühlung stammt vom eigenen Dach, das teilweise mit Fotovoltaikmodulen belegt ist.
Weitere Informationen:
TGA-Planer: Riccardo Giannoni, Danilo Facchini
Tragwerksplaner: Sarti Ingegneria
Raumakustik: Gabriele Raffellini
Elektroplanung: Gaetano Calcara
Bauaufsicht: Marco Dell’Agli