17.12.2015

Rotkalk-Putz eliminiert Schadstoffe aus der Raumluft für eine bessere Wohngesundheit

Nachhaltigkeit und die Verwendung von ökologischen Baustoffen spielen eine immer wichtigere Rolle bei der Planung von Gebäuden. Das raumluftaktive und rein mine­­ralische Kalkputzsystem für Innenräume »Knauf Rotkalk« reguliert auf ganz natürliche Weise die Luftfeuchtigkeit – 24 Stunden am Tag und zwar ohne An-/Aus-Schalter. Mit seinem hohen pH-Wert (> 12) bietet Rotkalk-Putz Schimmel und Mikroorganismen keinen Lebensraum. Gleichzeitig reinigt Rotkalk die Raumluft von Emissionen und Gerüchen unterschiedlicher Quellen. Schadstoffe wie Formaldehyd oder organische Verbindungen, die oftmals in Möbeln, Teppichen, Matratzen oder Textilien enthalten sind und die Raumluft belasten, werden durch Rotkalk nachweislich eliminiert. Auch schädliche Stickoxide, die zum Beispiel bei offenen Kaminen oder beim Kochen an die Raumluft abgegeben werden, kann dieser Kalkputz aufnehmen und auf natürliche Weise abbauen.

Grundlage für das Rotkalk-System ist der Kalk-Unterputz »Rotkalk Grund«, der spannungsarm und deshalb auch für Mauerwerk mit geringer Festigkeit geeignet ist. Der hohe Kalkanteil sorgt dabei für optimal leichte Verarbeitungseigenschaften. Als Oberputze stehen mit »Rotkalk Fein«, »Rotkalk Filz 05«, »Filz 1« oder »Filz 2« verschiedene Komponenten zur Verfügung, mit denen sich, je nach individuellen Gestaltungswünschen, unterschiedliche Oberflächenstrukturen herstellen lassen. Zum Beispiel durch gefilzte und strukturierte Flächen oder dekorativen Marmorabrieb. Die unterschiedliche Marmorkörnung von 0,5 bis 1,5 mm sorgt dabei für eine feine bis rustikale Wandoptik. Besonders edle, geglättete Oberflächen lassen sich mit den System-komponenten »Rotkalk Glätte« und »Rotkalk Finish« erzielen. Für die farbliche Gestaltung steht die hoch diffusionsoffene Innen­silikatfarbe »Rotkalk Farbe« zur Verfügung, die die wohngesunden Eigenschaften von Rotkalk voll erhält.

Ein gelungenes Beispiel für die Verwendung des Rotkalk-Putzsystems ist die Sanierung ­eines alten Gutswohnhauses im Beelitzer Ortsteil Zauchwitz, geplant und realisiert durch den Berliner Architekten Ulrich Zink. Die Modernisierung zeigt beispielhaft, dass weit über 100 Jahre alte Gebäude auf ein energetisches Niveau gebracht werden können, bei dem sie rechnerisch keine Endenergie mehr verbrauchen oder sogar einen Überschuss produzieren. Sie beweist aber auch, dass zukunftsorientierter Wohn- und Energiekomfort auch beim Bauen im Bestand ohne Verlust des speziellen Charmes und der Architektur der vorhandenen Bausubstanz funktioniert. So wurden auf der Straßenseite, wo das Gebäude Teil einer historischen Zeilenbebauung ist, die traditionellen Bauformen bewahrt, während auf der Hofseite Terrassen und groß­zügige Verglasungen eine den heutigen Lebensvor­stel­lungen entsprechende Funktionalität und Wohnqualität ermöglichen. Fassade und Dach wurden – ebenfalls mit Produkten von Knauf – gedämmt und es wurden neue Fenster eingesetzt. Eine Wärme­­pumpe in Verbindung mit PV-Modulen auf dem Dach regelt die Klimatisierung des Gebäudes. Die Haustechnik wird durch eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung komplettiert, deren Lüftungsrohre und -auslässe sich unsichtbar hinter Trockenbausystemen von Knauf verstecken ließen.

Die tragenden Wände des Bestandsbaus blieben erhalten und leisten mit ihrem neuen Putzaufbau heute einen wichtigen Beitrag für ein feuchtigkeitsreguliertes Innenraumklima. Knauf Rotkalk wurde aus Respekt vor der ursprünglichen Bauweise gewählt, aber auch, weil er speziell für hohe bauphysikalische Ansprüche an Raumhygiene, Raumluft und Wohnqualität geeignet ist. Gleichzeitig konnte der Putzbetrieb von Mike Ensminger, Nennhausen, der nach der Fassade auch die Innenarbeiten ausführte, mit der Kombination aus Rotkalk Grund und Fein variable Putzdicken von bis zu mehreren Zentimetern ausführen und so die Unebenheiten und Lotabweichungen der historischen Wände kompensieren. Während im Erdgeschoss auf diese Weise ebene und glatte Raumoberflächen nach heutigen Vorstellungen entstanden, wurde der Putz im Dach­geschoss auf Wunsch der Bauherren in einer Pinseltechnik aufgetragen, die das Alter und die grobe Struktur des Mauerwerks deutlich zeigt. Weitere Informationen: Knauf Gips KG, Iphofen

Alle Fotos: Stephan Klonk/Knauf

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