08.11.2010

SANAA im Aedes am Pfefferberg


Am 18. November eröffnet im Aedes am Pfefferberg eine Ausstellung über das japanische Büro SANAA. Die Ausstellung zeigt Arbeiten der japanischen Architektin und Pritzker-Preis-Trägerin Kazuyo Sejima und ihres Partners Ryue Nishizawa mit ihrem Büro SANAA aus Tokio. Kazuyo Sejima, Kuratorin der diesjährigen 12. Architekturbiennale in Venedig, und Ryue Nishizawa verfolgen mit ihren Projekten gemeinsame Ideen: der Übergang zwischen Innen- und Außenbereichen und ein Gebäudeprogramm als Resultat einer diagrammatischen Architektur, die ihnen weltweite Anerkennung verschafft hat. Ihre Architektur wird dadurch charakterisiert, dass sie die Grenzen zwischen Innen und Außen herausfordert.

Eine große Fotoarbeit des italienischen Künstlers Walter Niedermayr aus Bozen wird ebenso in der Ausstellung präsentiert. Sie eröffnet eine neue Perspektive auf die Bauten von SANAA und stimuliert den kontinuierlichen künstlerischen Austausch zwischen den beiden Disziplinen.
Die Ausstellung bietet einen Einblick in die Arbeiten von SANAA, dem subtilen Wechselspiel von Licht und Material, und thematisiert die Beziehung zwischen einem Programm, seiner Nutzung und seiner Verwirklichung – der architektonischen Form.

Folgende Projekte werden präsentiert:
Rolex Learning Center, EPFL (Ecole Polytechnique Federale de Lausanne), Schweiz
Louvre-Lens, Frankreich
HyundaiCard Concert Hall, Korea
Serpentine Gallery Pavilion 2009, Großbritannien
Torre Neruda, Mexiko
Inujima Art-House Project, Japan
Teshima Art Museum, Japan
Garten und Haus, Japan

Rolex Learning Center, EPFL, SANAA (Foto: Hisao Suzuki)

Das aktuellste von SANAA konzipierte Gebäude in Europa ist ein Erweiterungsbau der Technischen Fakultät der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne. Das Learning Center ist eine multifunktionale Einrichtung mit einer Bibliothek, einem Sprachenzentrum, Büros, Cafés, einem Restaurant und einer Halle. Dach und Boden sind sanft gewellt und im gesamten Komplex finden sich unterschiedlich dimensionierte Höfe und Terrassen. Besucher schlendern die sanften Anhöhen hinauf oder laufen an den Freiflächen vorbei, um Zugang zu den unterschiedlichen Gebäudefunktionen zu erhalten. Von den leicht erhöhten Flächen aus genießen Besucher den Blick auf den Campus, den Genfer See und die Alpen. Durch die Höhenunterschiede und die großen und kleinen Patios werden vielfältige Milieus geschaffen. Ziel war die Gestaltung eines Platzes, wo sanft abgegrenzte Einzel-Aktivitäten zugleich natürlich ineinander übergehen und so einen einheitlichen Raum schaffen.

Ort: Aedes am Pfefferberg, Halle, Christinenstr. 18-19, 10119 Berlin
Ausstellungsdauer: 18. November 2010 – 20. Januar 2011
Eröffnung: Donnerstag, 18. November 2010, 18.30 Uhr
Öffnungszeiten: Di-Fr 11.00 - 18.30 Uhr, Sa-So 13.00 - 17.00 Uhr

Zur Eröffnung sprechen:
Dr. h. c. Kristin Feireiss, Aedes Berlin,
Dr. Harald Sommerer, CEO Zumtobel Group, Dornbirn
Prof. Koji Ueda, Direktor, Japanisches Kulturinstitut Köln
Martha Thorne, Direktorin, The Pritzker Architecture Prize, Chicago

Rolex Learning Center, EPFL, SANAA (Foto: Hisao Suzuki)

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