27.07.2006

Schallschutz: unverzichtbar im Mehrfamilienhausbau

In Ballungsgebieten bevorzugen viele Menschen die Vorteile einer stadtnahen Wohnung, vor allem, wenn der Schutz gegen Geräusche aus den Nachbarwohnungen gegeben ist. Kürzlich ließ die Stadibau, Gesellschaft für den Staatsbediensteten Wohnungsbau in Bayern mbH, in München 252 familiengerechte Wohnungen mit außergewöhnlich hohem Schallschutz bauen.

Ein umfangreiches Messprogramm soll die Einhaltung dieser Vorgabe überprüfen.

"Die meisten unserer Mieter arbeiten im Schichtdienst, d.h. sie brauchen Ruhe, wenn sie von ihrer anstrengenden Nachtschicht nach Hause kommen", begründet der Stadibau Geschäftsführer Josef Hager die aufwändigen Schallschutzmaßnahmen. Gegen Außenlärm schützen fast 50 cm dicke Ziegelwände und hochwertige Fenster. Zwischen den Wohnungen schirmen schwere Ziegelwände die Nachbargeräusche ab. Neben einem zukunftweisenden Energiekonzept sieht Hager in einem hohen Schallschutz einen entscheidenden Beitrag zur Zufriedenheit der Bewohner. "Stimmen das Wohnumfeld und der Schallschutz, identifizieren sich unsere Mieter stärker mit ihrer Wohnung und behandeln sie pfleglicher."

Architekt Dr.-Ing. Answar Atta, München, sieht in der Identifikation der Mieter mit ihrer Wohnung ebenfalls ein wesentliches Merkmal guter Architektur. Er plante viergeschossige Wohngebäude, die sich um reizvolle, begrünte Innenhöfe mit Sitzgruppen und Kinderspielplätzen gruppieren. Diese sollen das Gemeinschaftsleben und nachbarliche Kontakte fördern. Zusätzlich ließ die Stadibau eine Kinderkrippe, einen Kindergarten und einen Kinderhort errichten. Alle Gebäude sind Behinderten freundlich, sechs Wohnungen zudem Behinderten gerecht ausgestattet.

Bei der Gestaltung der optisch ansprechenden Wohngebäude übernahm Atta Stilelemente der in München-Nymphenburg vorhandenen bürgerlichen Struktur und ergänzte sie durch moderne Elemente.

Der Wärmeschutz der 252 Wohnungen ist deutlich besser als von der Energieeinsparverordnung vorgeschrieben. Die fast fünfzig Zentimeter dicken Außenwände aus Wärmedämmziegeln halten zusammen mit den hochwertigen Fenstern die Wärme im Haus. Jede Wohnung erhielt eine Zwangsentlüftung über die Bäder. Die Lüftungsanlage gewährleistet die Raumhygiene unabhängig davon, ob die Mieter aus Sparsamkeitsgründen nicht genug heizen und lüften. Es wird somit einer zu hohen Wasserdampfbelastung der Raumluft, also dem Tauwasserausfall vor allem in den Feuchträumen, vorgebeugt.

Die Stadibau achtet bei ihren Planungen nicht nur auf die Investitions- sondern auch auf die Betriebs- und Unterhaltkosten. Aufgrund ihrer Erfahrungen mit rund 7000 Wohnungen, die z.T. über hundert Jahre alt sind, lässt sie ihre Objekte ausschließlich in monolithischer Ziegelbauweise errichten. Von diesen positiven Erfahrungen kann auch der private Bauherr, der sich für den Ziegel entscheidet, profitieren.

Nähere Informationen über neue Entwicklungen mit Ziegeln erhalten Interessenten beim Ziegel Zentrum Süd e.V., Tel. 089-7466160 oder unter www.ziegelzentrumsued.de.

Quelle: Ziegel Zentrum Süd e.V.

Foto: Nacho Alegre

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