14.12.2018

Schnellere und genauere Mengenermittlung mit BIM

Der Arbeitsaufwand bei der Mengenermittlung lässt sich mit BIM halbieren. Zudem ist sie als Grundlage von Schätzung, Berechnung und Kostenermittlung genauer als auf manuellem Weg. Das sind die Ergebnisse eines Open-BIM-Projekts des Archicad-Herstellers Graphisoft mit acht Herstellern von Software zur Mengenermittlung, Ausschreibung, Vergabe und Abrechnung von Baukosten. Der Grund: Eine AVA-Software berechnet Flächen in m2 und Volumen in m3 aus den Geometrien der Bauteile. Was manuell bei komplexen Vorhaben Tage dauern kann, lässt sich mit ihr umgehend erledigen.
   
Im Rahmen des Projekts wurden die Mengen eines Testgebäudes unterschiedlich ermittelt: Das BIM-Modell wurde via IFC aus Archicad an die verschiedenen Programme zur Mengenermittlung übergeben. Das Ergebnis: Die errechneten Mengen sind praktisch identisch. Die Abweichungen belaufen sich auf 0,05 % bis 0,85 % zur Referenzmethode, einer händischen Mengenermittlung. Wie erfahrene Kalkulatoren aus 1- bis 120-Personen-Büros bestätigen, ist die BIM-Mengenermittlung in der täglichen Praxis erheblich genauer als bei der manuellen Ermittlung. Denn dort tendiert man immer zu Sicherheitszuschlägen. Summiert führen sie zu erheblich höheren Abweichungen als mit BIM.
   
Die BIM-Mengenermittlung erfordert jedoch, dass die Architekten konsequent in 3D modellieren und bestimmte Modellierungsrichtlinien einhalten. Diese Arbeitsweise verringert den Arbeitsaufwand in allen Projektphasen, da Anpassungen und Planungsänderungen transparent sind.

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