27.10.2008

Siebter Deutscher Innenarchitekturpreis vergeben

Der mit 4000 Euro dotierte Deutsche Innenarchitekturpreis ging an landau + kindelbacher aus München für die Sanierung eines Industriedenkmals in Pirmasens zur KangaRoos Hauptverwaltung. Im Rahmen der Objektmöbel-Messe Orgatec in Köln fand die zugehörige Preisverleihung statt.

Den dritten Preis und 1000 Euro erhielt die Innenarchitektin BDIA Sabine Keggenhoff vom Büro KEGGENHOFF|PARNTER aus Arnsberg, für den Umbau des FALKE Flagshipstore in Berlin. Der Innenarchitektin gelang es, einen Ort der Begegnung, der Kommunikation und der Präsentation mit einnehmender Atmosphäre und überzeugendem Corporate Design zu schaffen. Gelungen umgesetzt ist der Leitgedanke des Entwurfs mit dem Thema der Verdichtung, Überlagerung und Transparenz als Symbol für Dynamik und Urbanität.

zweiter Preis (Foto: Oliver Helbig)

Zusätzlich zu den drei Hauptpreisen hat die Jury drei Sonderpreise für bedeutende Leistungen in besonderen Teilbereichen der Innenarchitektur vergeben. Den Sonderpreis für soziale Kompetenz und 1000 Euro erhielt Rolf Pauw von Das Projekt GmbH in Hofheim, mit dem Kindergarten der Messe Frankfurt. Der Sonderpreis für Szenografie geht an Prof. Uwe. R. Brückner und Felix Becker vom Atelier Brückner in Stuttgart, für das Museum „Bachhaus Eisenach“. Und für den Messeauftritt von O² Germany auf der CeBIT 2007 erhielt das Münchner Büro Schmidhuber +Partner den Sonderpreis für temporäre Installation. Die Jury des Deutschen Innenarchitektur Preises 2008 bestand aus dem Architekturkritiker und Publizist Dirk Meyhöfer aus Hamburg, der Fuldaer Innenarchitektin und Siegerin des Deutschen Innenarchitektur Preises 2002 Gabriele Schönherr-Juli, dem Präsident des Bund Deutscher Innenarchitekten Prof. Rudolf Schricker und aus dem niederländischen Architekten Kees Spanjers, Past President des European Council of Interior Architects sowie dem Professor für Innenarchitektur an der Hochschule Burg Giebichenstein Prof. Johann Stief. Aus 106 eingereichten Arbeiten aus ganz Deutschland hat die Fachjury aus renommierten Innenarchitekten, Bau- und Medienexperten die sechs Preisträger ausgewählt. Darüber hinaus erhielten 24 Einreichungen eine Würdigung. zum Siegerprojekt des Deutschen Innenarchitekturpreises auf DETAIL360°

Dritter Preis (Foto: Constantin Meyer)

Der Charakter des historischen Industriegebäudes der Schuhfabrik Neuffer in Pirmasens wurde laut Jury von den Preisträgern herausgearbeitet und mit moderner Unternehmenskultur neu belebt. Die Innenarchitektur von lindau+kindelbacher spiegelt die Philosophie des Bauherren, der Bernd Hummel GmbH, als Corporate Architecture. Für die Jury entstand so eine gelungene Kombination aus sensibler Erhaltung eines Denkmals und visionärer Bürokonzeption. Mit dem zweiten Preis (2000 Euro) ausgezeichnet wurde die Innenarchitektur des Boros-Penthouse auf einem Zweite-Weltkriegs-Bunker in Berlin von Jörg Berghäuser, Innenarchitekt BDIA, instantconcept aus Wuppertal. Die Jury überzeugte hier die ganzheitliche Einzigartigkeit des globalen Raumentwurfs bis hin zum kleinsten Detail.

erster Preis (Fotos: Florian Holzherr)

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