07.09.2012 Linder@detail.de

Solare und adaptive Fassaden im Fokus

Aktuelle Entwicklungen rund um die Gebäudehülle stehen im Blickpunkt des 7. Energy Forum in Brixen. Am 6. und 7. Dezember 2012 bietet die Fachkonferenz Architekten und Fachplanern, Vertretern aus Bau- und Solarindustrie sowie Wissenschaftlern Gelegenheit, sich über gebäudeintegrierte Photovoltaik und adaptive Gebäudehüllen auszutauschen. Ort: Forum Bressanone, Via Roma 9, 39042 IT-Bressanone
Termin: 6. bis 7. Dezember 2012

Solarer Selbstversorger: Pilotprojekt „Living Equia“ der TU Berlin zum Solar Decathlon Europe 2010. Foto: MAGE SUNOVATION GmbH

Die Themen des diesjährigen ENERGY FORUM:

1. Tag, 6. Dezember 2012
•    Session 1: Adaptive Gebäudehüllen
•    Session 2: Neuste Entwicklungen in gebäudeintegrierter Photovoltaik und Solarthermie
•    Session 3: Optimierung von Tageslichtnutzung und Verschattung
•    Session 4: Optimierungsstrategien für semi-transparente PV: Leistungs- und Kostenfaktoren

2. Tag, 7. Dezember 2012
•    Session 5: Holistische Konzepte für Solarhäuser
•    Session 6: Solare Sanierung von Fassaden
•    Session 7: Modelle, Software-Tools und Simulationen für Solarhäuser
•    Session 8: Natürliche Lüftung und thermisches Verhalten der Gebäudehülle
Neben jüngsten Entwicklungen in der Solartechnologie und bei Lösungen zur Verschattung und Lichtlenkung werden an den beiden Konferenztagen auch konkrete Projekte sowie Software und Planungs-Tools für die Simulationen von Passivhäusern vorgestellt und diskutiert.

Tilmann Kuhn, Leiter der Gruppe Solarfassaden beim Fraunhofer Institut für Solarenergiesysteme in Freiburg, unterstreicht die Relevanz der Veranstaltung: „Ab 2020 ist das Netto-Nullenergiegebäude in der EU Vorschrift. Bei kleinen Gebäuden ist das gut über die Dämmung sowie Photovoltaik oder Solarthermie auf dem Dach zu erreichen. Bei größeren Gebäuden ist jedoch die ausschließliche Nutzung des Dachs zu wenig“, so Kuhn - und weiter: “Hier wird die gesamte Gebäudehülle – inklusive Fassade – auch in wirtschaftlicher Hinsicht interessant. Es werden immer mehr Flächen für die Solarenergienutzung benötigt. Und die riesigen Flächen von Gebäudehüllen kann man sehr gut nutzen, um mit Photovoltaik und
Solarthermie günstig Energie zu gewinnen.“

Gerade in Deutschland herrscht in der Solarindustrie weithin Katzenjammer – doch die gebäudeintegrierte Photovoltaik gilt vielen als verbliebener, zukunftsträchtiger Nischenmarkt. Das verdeutlicht auch das Beispiel der Stadt Brixen selbst, seit 2006 Veranstaltungsort der internationalen Konferenz. Sie hat die Nutzung erneuerbarer Energien als zentralen Baustein der Energieversorgung in ihrem Leitbild verankert: „Ein ehrgeiziges Ziel, dem wir uns mit dem Projekt Solarstadt Brixen Schritt für Schritt nähern wollen“, so Stadtrat Dr. Peter Brunner.

Die zweitägige, internationale und zweisprachige (deutsch/englisch) Konferenz gliedert sich in insgesamt acht Themen-Sessions. Dazwischen gibt es Poster-Präsentationen bei denen aktuelle Forschungsprojekte zu erneuerbaren Energien und Green Buildings vorgestellt werden. Diese Kommunikationsform hat sich nach Angaben der Veranstalter bereits bei den früheren Fachkonferenzen bewährt und zu Kooperationen geführt.

Größte gebäudeintegrierte Photovoltaikanlage der Schweiz: Umwelt Arena in Spreitenbach. Foto: Meyer Burger Technology AG/ 3S Photovoltaics

Kosten: Die Teilnahmegebühr für das ENERGY FORUM beträgt 480 Euro und enthält Tagesverpflegung und die ausführliche Konferenzdokumentation. Teilnehmer, die sich bis zum 15. Oktober registrieren, erhalten einen Rabatt von 10%. Kongresssprachen: Englisch, Italienisch (mit Simultanübersetzung für sämtliche Vorträge) Weitere Informationen:
www.energy-forum.com

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