01.04.2009

Stahlbaupreis 2008 für das Werk- und Denklabor Pauker

Deutscher Holzbaupreis und Preis des deutschen Stahlbaus – nicht viele Büros wurden mit diesen beiden wichtigen Architekturpreisen ausgezeichnet. Die hiendl_schineis architektenpartnerschaft hat diese Preise 2003 bzw. 2008 für ihre realisierten Projekte erhalten.

Die hiendl_schineis architektenpartnerschaft mit Büros in Augsburg und Passau hat sich zum Auftrag gemacht, „mit Intensität, Qualität und viel Lust am Schaffen einfach schöne Dinge zu bauen. Das Unplanbare zulassen, das Ganze von unterschiedlichen Positionen aus betrachten. Mit viel Lust am Machen und Lust am Leben.“ Im Jahre 2003 erhielt das Büro den Deutschen Holzbaupreis für den Musikprobenraum in Thannhausen. Geplant wurde bereits damals mit Vectorworks Architektur. Die CAD-Software wurde auch zur Planung des neuen Werk- und Denklabors Pauker eingesetzt, mit dem hiendl_schineis einen ihrer wichtigsten Preise gewann: den Stahlbaupreis 2008.

„Etwas Schönes zu sehen“, den Anspruch hatte auch der Bauherr Fritz Pauker, als er das Werk- und Denklabor in Auftrag gab. Und schön ist es geworden, das Gebäude, das durch die Abstraktion der äußeren Form die Besucher des Gewerbegebiets Friedberg begeistert. Aber das Denk- und Werklabor ist weitaus komplexer als es von Außen erscheinen mag. Für die Temperierung wird Erdwärme benutzt. Boden und Deckenflächen wurden thermisch aktiviert und auf eine mechanische Lüftung konnte wegen ausreichend vorhandener Öffnungsflügel verzichtet werden. Als „einfach, robust, autark, nach innen gewandt und nach außen strahlend“ beschreibt es Regina Schineis selbst. Eisen in Fülle hat die Architektin für das zweigeschossige Gebäude – unten Werkstätten, oben Büros – verwendet. Einfache Stahlstützen und Träger aus Cortenstahl formen gemeinsam mit korrodierten Domino-Wänden eine offene, zweigeschossige Struktur und geben dem Gebäude einen unverwechselbaren Charakter.

Als der Bauherr Fritz Pauker ihnen das Projekt „Werk+Denklabor“ übertrug, beschäftigten sich die Architekten intensiv mit der Aufgabe, den Anforderungen an das Gebäude und den Materialien. Dann zeichnete sie den ersten Entwurf auf Skizzenpapier mit Farbe. „Wenn der erste Entwurf steht, wird dieser dann ins CAD übersetzt und dort weiter entwickelt“, erklärt Regina Schineis. Das Zeichnen mit Vectorworks begeistert sie, weil es gerade vom grafischen her genau zu ihr passt: „Andere Programme sind aus dem Ingenieur- oder Maschinenbau entstanden. Das sind Ansätze, mit denen wir Architekten einfach nichts zu tun haben. Für uns war die Grafik schon immer wichtig. Einfach auf den Bildschirm schauen, was Schönes sehen und intuitiv wissen, was man machen muss.“ „Das Bild ist beim Entwerfen schnell da“, weiß Regina Schineis. „Da kann kein Programm für mich den traditionellen Füller ersetzen.“ Geht es dann allerdings ins Detail, wird Vectorworks zu ihrem Hauptwerkzeug. Die Architektin übersetzt die Skizze in eine gröbere Struktur und legt die Farbflächen an, um einen tieferen Einblick zu bekommen. „Das Schöne an Vectorworks ist, dass man gleich gestalterisch loslegen kann. Man muss nicht erst mit einzelnen Linien eine Struktur schaffen, sondern kann gleich das Planlayout mitgestalten. Dadurch kommt man viel schneller zum Ziel.“

Im Jahre 2008 beschlossen Regina Schineis und Stefan Hiendl ihre beiden Architekturbüros zusammenzuschließen. Bei der Frage, welche CAD-Software gemeinsam eingesetzt werden sollte, konnte Regina Schineis ihren Partner schnell überzeugen und das gesamte Büro setzt nun bei seinen Projekten auf die CAD-Software Vectorworks: „ Wir machen immer wieder die Erfahrung, dass neue Mitarbeiter oder Praktikanten keine Einarbeitungszeit in Vectorworks brauchen. Es erklärt sich vieles einfach von selbst, die grafische Benutzeroberfläche ist übersichtlich strukturiert – einfach intuitiv.“

Wie viele Planungsbüros sind auch hiendl_schineis in vielen unterschiedlichen Arbeitsbereichen tätig. Gerade für sie ist es wichtig, dass sich die Software an ihre individuellen Bedürfnisse anpasst. Architektur, Innenarchitektur, Möbeldesign, Projektkoordination, Corporate Design und Städtebau – Vectorworks unterstützt die Planer professionell in allen Bereichen. Deshalb sind hiendl_schineis froh, sich für Vectorworks entschieden zu haben: „Alle Anforderungen, die wir an eine gute CAD Software haben, sind mit Vectorworks erfüllt.

Über ComputerWorks
Das Unternehmen mit Sitz in Lörrach wurde 1989 von Carlos Lüthy zusammen mit seinen Partnern Jörg Weber und Andreas Kling gegründet. ComputerWorks ist auf die Übersetzung, Weiterentwicklung, den Vertrieb und die Betreuung von Programmen für das Bauwesen und im Bereich Projektmanagement spezialisiert. ComputerWorks richtet seine Produkte und Dienstleistungen an den Anliegen und Wünschen der Kunden aus und verfolgt das Ziel, sein Angebot stetig zu verbessern. Die Produkte von ComputerWorks verfügen über ein hohes Maß an Qualität bei einem fairen Preis-Leistungsverhältnis.

Über Vectorworks
Vectorworks ist die auf MacOS meistverkaufte CAD-Software der Welt und ein Produkt der US-Softwareschmiede Nemetschek North America. Das Programm ist in mehr als achtzig Ländern im Einsatz und in über fünfzehn Sprachen erhältlich. Vectorworks wird für die Betriebsysteme Mac OS und Windows angeboten und in verschiedenen Branchen wie Architektur, Innenarchitektur, Landschaftsarchitektur, Design und Veranstaltungsplanung eingesetzt.

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