30.07.2007 Jan Gerber

Teurer Bauen

Laut dem Statistischen Bundesamt besteht bei Grundstücks- und Baupreisen ein Nord-Süd- und Ost-West-Gefälle. So kostet der Quadratmeter Bauland in Süddeutschland im Durchschnitt 280 Euro. Im Norden bezahlt man in der Regel weniger als die Hälfte, in den neuen Bundesländern nur ein Viertel dieses Preises.


Die Daten des Statistischen Bundesamtes zeigen zudem, dass nicht nur bei den Grundstückspreisen, sondern auch bei den Baukosten regionale Unterschiede bestehen. Während im Jahr 2006 in Bayern etwa 1.500 Euro Baukosten pro Quadratmeter veranschlagt wurden, lag der Preis nach Angaben von LBS Research in Sachsen-Anhalt und Bremen bei knapp 1.000 Euro.

Wer nun glaubt, die günstigeren Grundstücks- und Baupreise würden sich in der Größe der Häuser widerspiegeln, irrt. So sind Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und das Saarland nicht nur die Länder mit den höchsten Quadratmeterpreisen. Hier werden mit einer durchschnittlichen Größe von 148 bis 150 Quadratmetern zugleich die größten Eigenheime gebaut. Die Ursache dieser Differenzen ist nach Angaben von LBS-Research vor allem in der unterschiedlichen Wirtschafts- und Kaufkraft der verschiedenen Länder zu suchen. Insbesondere in den hohen Grundstücks- und Baupreisen in Rheinland-Pfalz und im Saarland spiegele sich jedoch auch die Konkurrenz zum benachbarten teuren Ausland wieder. So gehören die Quadratmeterpreise in diesen Regionen zwar zu den höchsten in Deutschland. Sie sind allerdings noch immer fast 50 Prozent niedriger als im benachbarten Luxemburg.

Quelle: LexisNexis
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Bild: Stat. Bundesamt/LBS Research

Foto: Philipp Obkircher

Foto: Philipp Obkircher

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